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Es reicht: Die Grenzen der Vernetzung mit iPhone und Co.

Muss denn heute jedes Haushaltsgerät in der Gegend herumfunken? (© Unsplash)
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Smart Home, das vernetzte Zuhause, seit Jahren das Trendthema bei den Herstellern wie Apple, Google, Amazon etc. Geht’s nach denen, kann ich schon heute keine zwei Schritte mehr gehen, ohne dass sich mein iPhone mit irgendeinem Gimmick verbinden und vernetzen soll. Ganz ehrlich, es reicht. Heute mache ich mir in der aktuellen Ausgabe der Wochenendkolumne mal endlich Luft.

 
Netzkultur
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Vorab eine wichtige Klarstellung: Ich liebe Technik. Doch nicht um ihrer selbst willen. Technologie sollte im besten Fall dem Menschen helfen, ihn unterstützen. Auch Unterhaltung darf gerne dazu gezählt werden. Doch weder sollte sie aufdringlich sein, noch uns wertvolle Zeit stehlen. Jedes Jahr loten die Elektronikhersteller allerdings diese Grenzen erneut aus und präsentieren uns dann auf Messen wie jüngst der CES 2022 ausgefallene Spielereien aus der Smart-Home-Ecke.

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Die Grenze der Gadget-Vernetzung mit iPhone und Co. ist bei mir erreicht

Der vernetzte Kühlschrank gehört da schon zu den Klassikern. Steht am Ende aber meist nur auf Messen und bei MediaMarkt, eher selten wirklich daheim bei den Kundinnen und Kunden. Seit Jahren ebenso schon zu haben: Zahnbürsten mit Bluetooth, erst kürzlich stellte beispielsweise Oral-B neue Modelle vor.

Auch ich kaufte mir bereits vor sechs Jahren so ein Spitzenmodell mit Blauzahn-Technik und iPhone-Anbindung. Es lockte ein netter Cashback-Betrag und somit ein Schnäppchen. Im Anschluss lag das gute Stück dann allerdings erst mal eine ganze Weile herum und ich putzte aus Bequemlichkeit weiterhin mit der Hand, nicht elektrisch.

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Smart Home? Selbst ein bekanntes Möbelhaus aus Schweden, macht da schon mit:

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Irgendwann aber nahm ich mir ein Herz und wagte mich an die Installation, lud die App herunter und legte los. Schon nach wenigen Tagen verlor ich dann das Interesse, nicht am elektrischen Zähneputzen, sehr wohl aber mein iPhone ständig mit der Zahnbürste verbinden zu müssen. Ganz ehrlich, mein iPhone bleibt morgens meist neben dem Bett liegen und wandert nicht mit ins Bad und unter die Dusche. Ich will doch nur saubere Zähne, nicht aber jeden Tag einen ellenlangen Controlling-Bericht über mein Putzverhalten lesen. Das Interesse an derartigen Spielchen verflog sehr schnell und die App meckerte herum, vermisste sie doch das alltägliche Ritual des Bluetooth-Handshakes.

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Meine Gedanken zum Wochenende: Die Kolumne möchte Denkanstöße liefern und den „News-Schwall“ der Woche zum Ende hin reflektieren. Eine kleine Auswahl der bisherigen Artikel der Kolumne:

Einfach nur funktionieren, nicht blöde herumfunken

Mir doch egal. Heute putze ich noch immer mit derselben elektrischen Zahnbürste, jedoch „offline“, denn mit dem iPhone wird hier nichts mehr vernetzt. Und so geht’s mir mit vielen Dingen. Smart-Home-Geräte können nützlich sein, erinnert sei an eine intelligente Heizungssteuerung oder auch die Hausbeleuchtung. Im Idealfall lässt sich so am Ende noch Energie sparen, gut für die Umwelt und den eigenen Geldbeutel. Doch müssen bei mir Toaster, Wasserkocher, Kühlschränke oder auch Zahnbürsten nun mal nicht „herumfunken“. Die müssen einfach nur funktionieren und dies am besten so einfach und langlebig wie nur möglich.

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