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Geht Disney+ leer aus? Deutscher Konkurrent krallt sich Marvel-Helden

Disney+ muss wohl auf weitere Spider-Man-Titel verzichten. (© IMAGO / NurPhoto)

Die Sendergruppe von ProSieben und Sat.1 hat einen Treffer gelandet. Die deutschen TV-Sender haben ein Abkommen mit Sony geschlossen, das ihnen Zugriff auf den umfangreichen Katalog an Filmen und Serien des PlayStation-Herstellers sichert – ein wichtiger Schritt im Konkurrenzkampf mit den Streaming-Diensten, der besonders Disney nicht schmecken dürfte.

 
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Sony-Deal abgeschlossen: ProSieben und Sat.1 schnappen sich Spider-Man

Die Seven.One Entertainment Group, das Unternehmen hinter ProSieben und Sat.1, hat einen einen starken Deal mit Sony geschlossen. Die Senderfamilie darf damit eine Menge Inhalte von Sony in Deutschland zeigen – und hat bei einigen das Recht zur Erstausstrahlung im Free-TV (Quelle: dpa via heise).

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Darunter fallen neue Titel wie „Bullet Train“ mit Brad Pitt oder das hoch gelobte Actiondrama „The Woman King“. Der Deal umfasst außerdem neue Serien wie „Three Pines“ mit Alfred Molina, bekannt als Doctor Octopus aus den ersten Spider-Man-Filmen – und dem letzten, unter Disney-Regie.

Und Spider-Man und Disney sind der Knackpunkt: Denn der Deal erstreckt sich auch auf die dringend erwartete Fortsetzung „Spider-Man: Across The Spider-Verse“. Der Vorgänger war ein echter Animationshit und ist bei Disney+ gelistet. Auch der nächste Marvel-Film aus Sonys Spider-Verse, „Kraven the Hunter“, soll an die deutschen TV-Sender gehen.

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Nicht ganz klar ist, ob sich daraus Probleme für die Streaming-Konkurrenz ergeben. Denn Seven.One hat mit Joyn ein eigenes Streaming-Angebot parat. In punkto Reichweite kann sich das zwar nicht mit den internationalen Größen wie Netflix, Prime Video und Disney+ messen. Doch der Zugriff auf Sony-Titel dürfte Joyn für deutsche Kunden wieder ein Stück interessanter machen.

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Schaut Disney in die Röhre? Sony-Deal könnte Spider-Man-Pläne ruinieren

Da die Gruppe auch die Rechte hat, die Inhalte über Joyn auszustrahlen, könnte sich ein Problem vor allem für Disney ergeben. Der Entertainment-Konzern hat die Marvel Studios vor einigen Jahren übernommen und zeichnet sich seitdem verantwortlich für die erfolgreichen Superhelden-Filme und -Serien um die Avengers und Co. Doch die Rechte an Spider-Man, der kommerziell erfolgreichste Soloheld aus dem Marvel-Universum, liegen eben bei Sony.

Da Disney seit einiger Zeit daran arbeitet, die Spider-Man-Filme und das sogenannte Spider-Verse bei sich zu vereinigen, bedeutet die Kooperation – zumindest für den deutschen Markt – einen Schritt in die falsche Richtung aus Sicht von Disney. Auch für Kunden von Disney+ läuft es auf eine Enttäuschung hinaus – nicht aber, wenn ihr Joyn nutzt.

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