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Google lässt Android-Apps verschwinden – zum Vorteil der Nutzer

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Still und leise hat Google damit begonnen, Android-Apps unter Chrome OS zu entfernen. Hierbei handelt es sich sowohl um eigene als auch um Fremd-Apps. Nutzer sollen von diesem Vorgehen gleich in mehreren Bereichen profitieren – doch warum unternimmt Google diesen Schritt jetzt?

 
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Google: Android-Apps und Chrome OS ersetzt

Zu einem der größten Vorteile von Chromebooks gehört die Möglichkeit, Android-Apps ohne großen Aufwand installieren zu können. Davon macht im Grunde jeder Besitzer des Laptops Gebrauch – doch ausgerechnet Google als Hersteller von Android und Chromebooks möchte das Verhalten der Nutzer gerne ändern. Hintergrund ist hier wohl die Tatsache, dass viele Android-Apps nicht für die Nutzung unter Chrome OS gemacht wurden. Fehler bei der Darstellung auf Chromebooks sind hier keine Seltenheit.

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Twitter und YouTube TV sind laut Android Central die ersten beiden Apps, die Google nicht mehr auf Chromebooks sehen möchte. Sie verschwinden allerdings nicht einfach, sondern werden durch Progressive Web Apps (PWA) ersetzt. Bei PWAs handelt es sich im Grunde um einfach Web-Ansichten, die dennoch eine Art „App-Gefühl“ vermitteln. Twitter und YouTube TV sind dabei aber nur der Anfang. Weitere Apps dürften bald folgen.

Die derzeit beliebtesten Android-Apps:

Progressive Web Apps ergeben unter Chrome OS bei Chromebooks tatsächlich oft mehr Sinn als klassische Android-Apps, die für Smartphones erstellt und optimiert wurden. Sei gelten als schneller und belegen weniger Speicherplatz auf dem Endgerät. Auch für den Akku von Chromebooks sind PWAs eine gute Nachricht, verbrauchen sie doch in der Regel weniger Strom als Android-Apps.

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Chrome OS: Google zwingt Nutzer zum Umdenken

Dass Google es mit den Progressive Web Apps durchaus Ernst meint und es sich nicht einfach nur um einen kleinen Test handelt, macht der Play Store für Chrome OS deutlich. Entfernen Nutzer auf ihren Chromebooks die Twitter-App, gibt es kein Zurück mehr. Bei einer Neuinstallation über den Play Store bietet Google derzeit – und wohl auch in Zukunft – nur noch die Möglichkeit, die Progressive Web Apps von Twitter zu installieren.

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So bewirbt Google seine Chromebooks:

Trailer zu Googles Chromebooks
Trailer zu Googles Chromebooks

PWAs gelten auch deshalb als zukunftssicher, weil sie nicht an ein spezifisches System gebunden sind. Sie können unter Chrome OS genauso genutzt werden wie unter Android oder iOS. Auch Desktop-Systeme wie Windows oder macOS stellen Progressive Web Apps ohne Probleme dar.

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