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Grafikkarten-Konkurrenz aus China: Geht es Nvidia und AMD jetzt an den Kragen?

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Aktuell wird der Markt für Grafikkarten von zwei Herstellern dominiert: AMD und Nvidia. Doch das könnte sich bald ändern. Denn auch China hat ambitionierte Pläne und könnte den beiden Unternehmen bald die Stirn bieten. 

 
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Neuer Grafikkartenhersteller aus China: Zhaoxin will AMD und Nvidia Konkurrenz machen

Egal ob PC-Prozessoren oder Grafikkarten – der Hardware-Markt wird von drei westlichen Unternehmen dominiert: Intel, Nvidia und AMD. Das scheint der Volksrepublik China nicht zu schmecken. Bereits vor einiger Zeit hat man deswegen den Entschluss gefasst, sich möglichst zeitnah von den „Big Players“ abzukapseln und stattdessen eigene Hardware zu entwickeln.

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Der chinesische Hardware-Hersteller Zhaoxin hat diesbezüglich bereits in der Vergangenheit Schlagzeilen gemacht. Innerhalb kürzester Zeit ist es dem Unternehmen gelungen, seine eigenen x86-Prozessoren zu fertigen. Diese können zwar im Moment noch nicht mit den Konkurrenzmodellen von AMD und Intel mithalten, doch das könnte sich innerhalb der nächsten Jahre schnell ändern.

Nun scheint Zhaoxin einen weiteren Markt im Blick zu haben: Grafikkarten. Wie PCGamesHardware berichtet, arbeitet das Unternehmen aktuell an einer GPU mit 28-nm-Architektur und einer TDP von 70 Watt. Dass man mit dem Erstlingswerk nicht gleich AMD oder Nvidia die Stirn bieten kann, ist auch dem China-Hersteller klar. Die GPU soll als Tech-Demo dienen und als Grundlage für weitere Entwicklungen herhalten.

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Schwache Grafikkarte aus China: Macht die Entwicklung wirklich Sinn?

Doch selbst wenn die Grafikkarte nur einen Bruchteil der Leistung aktueller Flaggschiffmodelle der Konkurrenz bietet, könnte sich die Investition von Zhaoxin am Ende auszahlen. Schließlich hat sich China einerseits auf die Fahnen geschrieben, in naher Zukunft technisch autark agieren zu können, andererseits ist das Land auch die Hochburg für Free-To-Play-Spiele, deren Hardware-Anforderungen oftmals weit unter denen von aktuellen Top-Spielen liegen.

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Wenn der Preis stimmt, könnte also auch für einige Heimanwender die Anschaffung der China-Grafikkarte durchaus Sinn machen. Für den Bürobereich dürfte sich die Grafikkarte auch eignen. Hier fallen die Ansprüche an die Leistungsfähigkeit der Hardware ebenfalls entsprechend gering aus.

Wann man mit dem Release der China-Grafikkarte rechnen kann und wie es am Ende mit der Performance aussieht, bleibt abzuwarten. Vorerst müssen sich Nvidia und AMD also keine Sorgen machen. In einigen Jahren könnte sich das jedoch ändern. Sobald es Neuigkeiten hierzu gibt, geben wir euch Bescheid.

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