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iPhone 14: Darum wird Apples Streben nach Perfektion jetzt zum Problem

Hier könnte Platz für Touch ID im iPhone 14 ein, doch Apple will es nicht. (© GIGA)
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Na, enttäuscht vom iPhone 13? Wer jetzt seine Hoffnungen stattdessen ins iPhone 14 legt, den erwartet im nächsten Jahr schon der nächste Reinfall. Zumindest in einem nicht ganz unwichtigen Punkt, denn Touch ID kommt aller Wahrscheinlichkeit nach doch nicht zurück. Den Grund dafür sehe ich in Apples Streben nach Perfektion. Wieso? Verrate ich in der aktuellen Ausgabe meiner Wochenend-Kolumne.

 
Apple
Facts 

Viele Fans hoffen seit Jahren auf ein Comeback von Touch ID im iPhone. Zwar funktioniert die Gesichtserkennung Face ID in den meisten Fällen, aber nicht nur wer in Zeiten der Pandemie eine Maske trägt, wünscht sich den Fingerabdrucksensor sehnlichst als sinnvolle Option zurück. Doch Apple hat andere Pläne. Das neue iPhone 13 setzt voll und ganz auf Face ID und auch das kommende iPhone 14 im nächsten Jahr wird wohl kein Touch ID zurückbekommen.

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iPhone 14 weiterhin ohne Touch ID

Ming-Chi Kuo – der Apple-Experte schlechthin – spielte diese Woche den Spielverderber und informierte über Apples Pläne für die nächsten Jahre. Demzufolge verschiebt Apple das Comeback von Touch ID erneut und zwar aufs Jahr 2023, damit muss das iPhone 14 verzichten und die Fans müssen noch länger warten.

Apple will auf Gedeih und Verderb den Fingerabdrucksensor unbedingt unterm Display, scheint aber offensichtlich mit dem am Markt zur Verfügung stehenden Lösungen unzufrieden zu sein und bekommt es fürs iPhone 14 nicht mehr rechtzeitig hin – anders kann man die Nachricht der Verspätung gar nicht deuten.

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Zur Erinnerung, was ist Face ID, was ist Touch und wie funktioniert dies überhaupt? Die Antworten im Video:

Face ID vs. Touch ID: Was schlägt sich besser?
Face ID vs. Touch ID: Was schlägt sich besser? Abonniere uns
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Doch damit steht ausgerechnet Apples Streben nach Perfektion einer Rückkehr im Wege. Eigentlich ist der Wille nach Vollkommenheit einer der besseren Wesenszüge der Kalifornier. Doch vor lauter Konzentration auf ein winziges Detail sieht man die offensichtliche Lösung des Dilemmas nicht. Es wäre freilich schön, den Touch-ID-Sensor unterm Display zu haben, aber warum packt man denn diesen nicht einfach in den Powerbutton?

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Meine Gedanken zum Wochenende: Die Kolumne möchte Denkanstöße liefern und den „News-Schwall“ der Woche zum Ende hin reflektieren. Eine kleine Auswahl der bisherigen Artikel der Kolumne:

Apple übersieht die offensichtliche Lösung des Problems

Ich meine, was für das iPad Air und erst jüngst für das iPad mini der 6. Generation gut genug ist, kann für das iPhone doch nicht gleichzeitig schlecht sein. Apple strebt nach der vermeintlich perfekten Lösung, übersieht aber die praktikabelste Möglichkeit, sowohl den eigenen Ansprüchen als auch den Kundenwünschen zu entsprechen. Ein echtes Problem meiner bescheidenen Meinung nach. Apple steht sich dummerweise selbst im Weg.

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Vielleicht überdenkt Apple diese Grundhaltung nochmals und sieht im Kompromiss keine mutmaßliche Schwäche, sondern findet die Stärke darin. Dann gibt’s unter Umständen doch noch ein iPhone 14 mit Touch ID, und zwar so, wie es die iPads jetzt schon vormachen.

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