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VW macht großes Versprechen: Davon kann sich Apple eine Scheibe abschneiden

VW will es mit seinen Elektroautos jetzt wirklich wissen. (© Volkswagen AG)
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Ob BMW, Apple, Google oder eben VW – für die Produkte dieser Hersteller wird die Software immer mehr zum Dreh- und Angelpunkt. Damit müssen auch regelmäßige Updates her, sonst wird aus dem neuen Auto schneller ein Wegwerfmodell als euch lieb ist. VW geht jetzt mit gutem Beispiel voran.

Knaller-Ansage zu Android-Updates: Bei VW kann keiner mithalten

Android breitet seine Flügel aus. Vom Smartphone-Betriebssystem über Fernseher bis zum Auto wird das OS Tag für Tag wichtiger – und größer. Für seine Infotainment-Systeme setzt auch Volkswagen in Zukunft auf die Software-Expertise von Google – und ist damit in der Automobilwelt nicht allein.

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Ein Alleinstellungsmerkmal soll aber die Update-Garantie werden, mit der VWs Software-Sparte Cariad jetzt Wirbel macht: Android Automotive soll bei VW genau so lange leben wie die Autos, in denen es genutzt wird. Bedeutet: Es gibt eine saftige Update-Garantie von 15 Jahren – so die durchschnittliche Lebensdauer eines Pkws. Dafür habe VW sorgen wollen und letztlich Erfolg gehabt, erklärt Dirk Hilgenberg, CEO von Cariad (Quelle: Ars Technica).

Dabei sind die 15 Jahre sogar das absolute Minimum: „15 Jahre ab Verkauf und eine Extraoption für Marken, die noch länger wollen“, so lautet der Plan bei Cariad. Die noch junge Sparte von VW hatte mit erheblichen Startschwierigkeiten zu kämpfen. Perspektivisch soll sie aber die Zentrale für Volkswagens Software-Projekte sein, von der alle Marken des VW-Konzerns versorgt werden.

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VW zeigt, was Handys nie kriegen werden

In der Android-Welt ist VWs Ansage eine Neuheit. Aktuell bilden Samsung und Google mit vier neuen Android-Versionen und Sicherheitsupdates für fünf Jahre die absolute Speerspitze. Bei Google selbst als Android-Entwickler sind es weniger.

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Android Automotive ist aber nicht gleich Android. Die Autohersteller, die Android Automotive nutzen, können selbst mehr am System arbeiten. Auch BMW etwa plant, das Android-OS zu nutzen. Das dürfte mit dem, was Cariad für den VW-Konzern auf Grundlage von Android entwickelt, allerdings nicht viel zu tun haben. So oder so macht VW mit 15 Jahren als Minimum eine Ansage, die sich sehen lassen kann.

Mit dem ID.2all zeigt VW, wo es mit E‑Autos hingehen soll:

VW ID. 2all: E-Auto für 25.000 Euro vorgestellt

Sogar außerhalb des Android-Kosmos dürfte VW sich mit diesem Ziel Aufmerksamkeit verschaffen. Nicht einmal Apple – bekannt für die lange Software-Pflege – sorgt so lange für seine Geräte, wie es Volkswagen in Zukunft mit seinen Fahrzeugen plant. Ob der Apfel-Konzern es beim eigenen E‑Auto mal anders machen wird, muss sich noch zeigen – auch VW muss jetzt aber erstmal liefern.

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