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Xbox tritt auf der Stelle: Was ist dran am Game-Pass-Triumph?

Microsoft nennt neue Zahlen zum Xbox Game Pass. Die werfen allerdings Fragen auf. (© GIGA)
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Microsoft wendet sich in einem großen Business-Update an die Xbox-Community. Es werden Gerüchte widerlegt und neue Pläne ausgebreitet. Auch der Game Pass soll einen wichtigen Meilenstein erreicht haben. Der Triumph ist aber alles andere als beeindruckend.

 
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Microsoft verrät Abo-Zahlen für den Xbox Game Pass

Nach vielen Leaks und Gerüchten macht Microsoft reinen Tisch. Vier Xbox-Exklusivspiele sollen auch auf anderen Plattformen erscheinen (vermutlich PS5 oder Switch). Die größten Blockbuster bleiben aber auf Xbox-Konsolen und PC zu Hause. Auch der Game Pass soll weiterhin nur auf Xbox-Plattformen angeboten werden.

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Im Rahmen des Business-Updates verrät Xbox-Präsidentin Sarah Bond, dass sich 34 Millionen Spieler auf Diablo 4 im Game Pass freuen könnten. Damit gibt Microsoft ein offizielles Update zu den Abo-Zahlen – Anfang 2022 waren es noch 25 Millionen.

Allerdings ist das Wachstum nicht ganz so beeindruckend, wie es zuerst scheint: So hat Microsoft bestätigt, dass auch Abos für Xbox Game Pass Core in die Zahl einfließen (Quelle: The Verge). Der Service für Online-Multiplayer auf der Xbox trug vormals den Namen Xbox Live Gold und wurde im vergangenen Jahr in den Game Pass eingegliedert. Im April 2022 soll Xbox Live Gold allein noch 11,7 Millionen Abonnenten gezählt haben, damals noch abseits vom Spiele-Abo (Quelle: GamesIndustry.biz).

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Ist der Xbox Game Pass überhaupt gewachsen?

25 Millionen plus 11,7 Millionen ergibt bekanntlich mehr als 34 Millionen. Was steckt also hinter dem vermeintlichen Game-Pass-Wachstum? Laut Xbox-Chef Phil Spencer ist nur eine „ziemlich kleine Zahl“ an Abos durch die Umwandlung von Xbox Live Gold zu erklären. Stattdessen sei es auf dem PC und über Cloud-Gaming zu einem „signifikanten Wachstum“ gekommen (Quelle: Game File, VGC).

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Die Zahlen passen aber einfach nicht zusammen. Eine Erklärung wäre, dass ein Großteil der Gold-Besitzer gleichzeitig auch den Game Pass für Konsolen abonniert hatte und so im alten Bericht doppelt gezählt wurde. In diesem Fall hätten Millionen Gamer lieber mehr gezahlt, als einfach zum Game Pass Ultimate zu greifen, der beide Dienste miteinander kombiniert.

Vermutlich hat Microsoft in den letzten zwei Jahren also nicht neun Millionen neue Abonnenten für den Xbox Game Pass gewonnen, sondern eine wesentlich geringere Anzahl. Zusätzlich bekommen auch nicht alle 34 Millionen Gamer am 28. März Zugriff auf Diablo 4. Abonnenten von Xbox Game Pass Core werden hier ausgeschlossen.

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