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Apple hat für mich das größte Hindernis zum Kauf eines iPads endlich beseitigt

Apple iPad Bearbeitung GIGA
Apple hat das iPad für mich attraktiver gemacht. (© GIGA)
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Apple macht einen wichtigen Schritt in Richtung Reparierbarkeit seiner Tablets: Ab Ende Mai könnt ihr erstmals Original-Ersatzteile für ausgewählte iPad-Modelle bestellen und Reparaturen selbst durchführen – vorausgesetzt, ihr traut euch. Der Konzern erweitert damit sein „Self Service Repair Program“ deutlich – doch nicht alle Besitzer profitieren von der Neuerung.

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Apple erlaubt Reparatur von iPads

Displays, Akkus, Ladebuchsen und Kameramodule – das sind die Komponenten, die Apple ab dem 29. Mai für die Selbstreparatur ausgewählter iPads zur Verfügung stellt. Neben den Ersatzteilen erhaltet ihr auch Zugang zu professionellen Reparaturanleitungen und der gleichen Diagnosesoftware, die auch autorisierte Techniker nutzen. Die Bestellung erfolgt über Apples eigenen Self-Service-Reparatur-Store (bei Apple anschauen) oder künftig auch über spezialisierte Händler wie MobileSentrix in den USA oder Mobileparts.shop in Europa.

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Allerdings gibt es einen Haken: Das Angebot gilt nur für die neuesten iPad-Modelle. Dazu gehören das iPad Pro M4, iPad Air mit M2 oder M3, iPad mini mit A17 Pro und das normale iPad mit A16-Chip. Besitzer älterer Modelle müssen weiterhin den Weg zu autorisierten Apple-Werkstätten gehen. Das Reparaturprogramm ist mittlerweile in 33 Ländern verfügbar, im Sommer kommt Kanada als 34. Land hinzu (Quelle: Apple).

Peter Hryciuk

Geschickter Schachzug

Apples Öffnung für Selbstreparaturen ist ein klassisches Beispiel für Marketing-getriebenen Fortschritt: Man gibt dem Druck nach Reparierbarkeit nach, aber bitte nur bei den neuesten – und teuersten – Modellen. Die älteren Tablets, bei denen Reparaturen am häufigsten nötig wären, bleiben außen vor. Und die Ersatzteilpreise? Die sind meist so hoch kalkuliert, dass sich der Gang in den Apple Store oft trotzdem mehr lohnt. Ein geschickter Schachzug, der nach Nachhaltigkeit aussieht, aber vor allem das grüne Image poliert.

Für mich ist es trotzdem ein Schritt in die richtige Richtung. Das letzte iPad, das ich besessen habe, war das iPad Mini 2 aus dem Jahre 2013. Seitdem wollte ich immer wieder ein iPad kaufen, habe aber stets Bedenken wegen der Reparierbarkeit gehabt. Immerhin hat man ein Tablet viel länger als ein Smartphone. Jetzt wäre zumindest für mich der Weg frei.

Peter Hryciuk
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