Ein iPad, auf das alle gewartet haben – und Apple sagt plötzlich: „Noch nicht.“
Apple wirft das Handtuch – zumindest vorerst. Ein faltbares iPad mit großem Display war offenbar in Arbeit, doch laut neuen Berichten legt Apple das Projekt auf Eis. Stattdessen konzentriert sich der Konzern auf ein anderes faltbares Gerät: das iPhone.
Apple pausiert Entwicklung des faltbaren iPads
Was wurde nicht alles gemunkelt: Ein riesiges faltbares iPad – oder vielleicht doch ein MacBook mit Touchscreen über die gesamte Fläche? Die Gerüchteküche war sich uneinig, aber sicher war man sich in einem Punkt: Apple tüftelt an etwas Großem. Jetzt berichtet jedoch Digitimes, dass Cupertino bei genau diesem Projekt auf die Bremse tritt (Quelle: Digitimes via MacRumors).
Hinter den Kulissen scheint es mehrere Gründe für den Rückzieher zu geben. Laut Digitimes stößt Apple bei der Fertigung eines großformatigen faltbaren Displays auf technische Hürden. Hinzu kommen hohe Produktionskosten und ein nicht gerade euphorisches Interesse der Kundschaft an solchen XXL-Foldables. Apple wäre nicht Apple, wenn man ein Produkt auf den Markt wirft, das weder wirtschaftlich noch begehrenswert ist.
Ganz vom Tisch ist die Idee aber nicht. Sollte die faltbare Display-Technologie in den kommenden Jahren preiswerter und robuster werden, könnte Apple das Projekt jederzeit wiederbeleben. Gerüchten zufolge plante Apple ein Gerät mit einem OLED-Display zwischen 18,8 und 20,2 Zoll, das sich komplett falten lässt – und zwar ohne sichtbare Knicke. Klingt beeindruckend, bleibt aber vorerst Theorie.
Fokus liegt auf dem faltbaren iPhone
Während das große Foldable pausiert, geht es beim faltbaren iPhone offenbar zügig voran. Es soll laut Digitimes bereits 2026 – gemeinsam mit den iPhone 18 Pro-Modellen – vorgestellt werden. Damit würde Apple den Foldable-Zug zwar spät, aber nicht zu spät betreten.
Was bleibt: Die große iPad-Revolution wird verschoben – aber nicht abgesagt. Apple bleibt seiner Linie treu: Lieber warten, bis die Technik reif ist, statt halbfertige Kompromisse zu liefern. Und wer weiß: Vielleicht wird das faltbare iPad ja doch noch Realität – nur eben nicht morgen, sondern erst in einigen Jahren.