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„Einfach nicht mehr verlässlich genug“: Deutsche Post muss sich harte Kritik gefallen lassen

Das Bild zeigt ein Fahrrad der Deutschen Post mit einem Aufsatz für Briefe.
Die Post wird immer unzuverlässiger. (© IMAGO / Panama Pictures / Bearbeitung: GIGA)
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Wenn Briefe und Einschreiben verschwinden oder Pakete wochenlang unterwegs sind, sorgt das für Frust – und der entlädt sich derzeit stärker denn je.

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Aktuelle Zahlen belegen: Noch nie haben sich so viele Menschen bei der Bundesnetzagentur über die Deutsche Post und andere Paketdienste beschwert wie in der ersten Jahreshälfte 2025. Über 22.000 Beschwerden sind bereits eingegangen – ein neuer Rekord. Die Dunkelziffer dürfte sogar deutlich höher liegen (Quelle: Spiegel).

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Immer mehr Ärger um Briefe und Pakete

Allein im ersten Halbjahr 2025 meldeten Haushalte der Bundesnetzagentur knapp 23.000 Mängel bei Brief- und Paketdiensten – 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Ganze 89 Prozent der Beschwerden richten sich gegen den Marktführer Deutsche Post/DHL. Am häufigsten bemängelt werden verspätete oder beschädigte Sendungen sowie Zusteller, die Adressen nicht finden.

In den sozialen Medien äußern Nutzer zunehmend ihren Unmut. Ein Reddit-Kommentar bringt es dabei auf den Punkt: „Ich muss inzwischen den Kurier beauftragen, weil die Deutsche Post einfach nicht mehr verlässlich genug ist“ (Quelle: Reddit).

Was steckt dahinter – und was könnt ihr tun?

Die Post nennt mehrere Gründe für die Probleme: Warnstreiks, Personalengpässe während der Hitzewelle und eine neue gesetzliche Regelung, die die Anforderungen an die Zustellzeiten senkt. Seit Januar müssen Briefe erst am übernächsten Tag zugestellt werden – das spart der Post Kosten und erlaubt gebündelte Zustelltouren. Für Kundinnen und Kunden heißt das: öfter ein leerer Briefkasten (Quelle: Deutsche Post). Zusätzlich wurden Prio-Briefe, die eine schnellere Zustellung versprachen, abgeschafft.

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Doch ihr müsst euch nicht damit abfinden, wenn etwas schiefläuft. Es gibt mehrere Möglichkeiten, sich zu wehren:

Schlichtungsstelle Post der Bundesnetzagentur. Die offizielle Anlaufstelle bei Streitfällen vermittelt kostenlos zwischen euch und dem Dienstleister.

Beim „Postärger“-Tool der Verbraucherzentrale Online könnt ihr euch über eure Rechte informieren und direkt passende Musterbriefe erstellen.

Beide Wege sind kostenlos und ein guter erster Schritt, um eure Beschwerde formell einzureichen.

Fest steht: Der klassische Briefverkehr mag abnehmen – doch wenn es darauf ankommt, erwarten Kundinnen und Kunden vor allem eines: dass die Post zuverlässig ankommt.

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