Anzeige
Anzeige
  1. GIGA
  2. Tech
  3. Digital Life
  4. Veo 3: Videos mit Google-KI erstellen – kann man das in Deutschland nutzen?

Veo 3: Videos mit Google-KI erstellen – kann man das in Deutschland nutzen?

Erstaunte Leute vor einem Bildschirm
Veo 3 erstellt real wirkende Filme mit Audiospur per Texteingabe (© GIGA, ki-generiert)
Anzeige

Bilder mit KI-Tools generieren war gestern. Google hat „Veo 3“ vorgestellt, das aus Texteingaben komplexe Video-Filme erstellt. Wie funktioniert das und kann man es schon in Deutschland nutzen oder zumindest ausprobieren?

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Video mit KI erstellen: Das ist Veo 3

Nachdem in den vergangenen Monaten bereits Schreibende, Grafiker und Musiker bangend auf die Entwicklung der KI-Dienste blickten, fangen nun auch Filmemacher an, sich Sorgen zu machen. Mit Veo 3 präsentiert Google das neue KI-Modell, das real wirkende Videos inklusive Audiospuren aus einfachen Prompts erstellen kann. Schauspieler, Kameramänner und so weiter sind somit nicht mehr nötig. Die Beispiele, die bereits kursieren, lassen sich auf den ersten Blick kaum von echten Filmen nicht unterscheiden. So sehen die Videos von Veo 3 aus:

Der Reddit-Nutzer meint, er habe diese Clips innerhalb von nur 3 Stunden erstellen können. Den rasanten Fortschritt in der Erstellung von Videos durch KI-Systeme sieht man anhand des Beispiels zum Spaghetti essenden Will Smith. Noch vor 2 Jahren sahen KI-generierte Videos stümperhaft aus:

Mittlerweile sind Ergebnisse kaum von realen Filmen zu unterscheiden:

Anzeige

Was ist Veo 3?

Veo 3 ist das Video-KI-Modell aus dem Hause Google, das in der neuen Version Mitte Mai 2025 vorgestellt wurde. Damit lassen sich nicht nur reine Bewegtbildinhalte erstellen, sondern auch mit Geräuschen, Musik und Dialogen untermalen. Waren dafür früher mehrere Arbeitsschritte und verschiedene KI-Tools nötig, übernimmt Veo 3 nun alle Aufgaben. Die Videos lassen sich aus Prompts sowie Bild- und Videoeingaben erstellen. Google sagt dazu:

Erzählt in eurem Prompt einfach eine kurze Geschichte und das Modell setzt diese direkt in einen Clip um.

Komplexe Drehbücher und Detail-Angaben sind also nicht notwendig. Es können auch gezielt Objekte eingefügt sowie der Kamerastil und die -ausrichtung, Lichtstimmungen und Umgebungen vorgegeben werden. Derzeit lassen sich Videos mit Veo 3 innerhalb des KI-Tools „Flow“ in maximal 1080p-Qualität erstellen. So sehen die Ergebnisse aus:

Anzeige

Wie kann man Veo 3 nutzen? Geht das in Deutschland?

Noch muss man nicht damit rechnen, dass KI-Videos in der Masse von Bildern im „Ghibli“-Stil oder eigenen Action-Figuren in sozialen Netzwerken landen. Veo 3 befindet sich noch in der Preview-Phase. Das Tool ist nicht frei zugänglich und mit vergleichsweise hohen Kosten verbunden. Ein Zugriff aus Deutschland ist noch nicht möglich. Der Dienst steht nur Nutzern in den USA zur Verfügung. Benötigt wird ein „Google Gemini Ultra“-Abonnement, das 249,99 US-Dollar monatlich kostet. Es wurde zwar bereits angekündigt, dass Veo 3 auch in Deutschland verfügbar sein wird, noch ist ein Start-Termin aber nicht bekannt.

Martin Maciej

Veo 3: Beeindruckend und besorgniserregend

Die Ergebnisse der KI-Videos sehen erstaunlich aus. Einerseits ist es beeindruckend, was mittlerweile möglich ist. Andererseits geht mir diese Entwicklung irgendwie zu schnell. Ich weiß noch nicht, ob ich einen ganzen Film aus der „KI-Konserve“ gucken könnte, andererseits würde ich vermutlich den Unterschied kaum merken. Die ganze Entwicklung zeigt aber noch mehr, dass man bald bei Videos im Netz kaum noch wissen wird, was echt und was KI-generiert ist. Fake-News und gefälschte Bilder sind bereits jetzt gang und gäbe, mit den KI-generierten Videos wird man Medien im Internet noch gewissenhafter konsumieren müssen, um den Unterschied zwischen „echt“ und „fake“ feststellen zu können.

Martin Maciej

Hat dir der Beitrag gefallen? Folge uns auf MSN und Google News und verpasse keine Neuigkeit rund um Technik, Games und Entertainment.

Anzeige