So bringt mir die Neuerung nur wenig, Microsoft!
Microsoft rollt das neue Startmenü in Windows 11 24H2 für immer mehr Nutzer aus. Das neue Menü passt sich unter anderem dynamisch an größere Bildschirme an oder gruppiert Apps. Blöd nur, dass Microsoft euch nicht die Möglichkeit bietet, eigene Gruppen für eure Programme anzulegen (Quelle: Windows Latest).
Neues Startmenü in Windows 11 verzichtet auf praktische Funktion
Das Startmenü von Windows 11 ist seit geraumer Zeit eine Baustelle für Microsoft. Seit Kurzem haben Nutzer etwa die Möglichkeit, die „Empfohlen“-Sektion komplett zu deaktivieren. Auch ein völlig neues Design ist seit einer Ewigkeit in Arbeit und wird nun nach und nach für Nutzer ausgerollt, wenn sie die aktuelle Windows-11-Version 24H2 installiert haben.

Im neuen Windows-11-Startmenü werden im unteren Teil auch mehr installierte Apps angezeigt – fein gruppiert nach unterschiedlichen Kategorien: Produktivität, Spiele, Werkzeuge, Social Media, Fotos & Bildbearbeitung beispielsweise.
Wer jedoch hofft, dass er eigene App-Ordner und -Kategorien für das neue Startmenü erstellen kann, um seine Programme zu sortieren, wird enttäuscht. Diese Funktion ist zum aktuellen Zeitpunkt nicht vorgesehen. Windows 11 ordnet die Apps selbstständig ein – der Nutzer muss sich mit dem Ergebnis zufriedengeben.
Gut zu wissen: Können weniger als drei Apps einer Kategorie zugewiesen werden, wird diese im neuen Startmenü erst gar nicht angelegt. Stattdessen landen die Programme in der Kategorie „Sonstige“.
Warum diese Einschränkung, Microsoft?
Es erschließt sich mir nicht, wieso Microsoft mir als Nutzer nicht die Möglichkeit gibt, eigene Ordner fürs neue Startmenü anzulegen.
Auch wenn es für die meisten Nutzer Sinn ergeben dürfte, dass Photoshop automatisch unter „Bildbearbeitung“ landet, heißt das ja nicht, dass das für alle gelten muss. Vielleicht wäre es ihnen lieber, wenn das Programm unter dem Stichwort „Arbeit“ oder „Adobe“ zu finden ist – gepaart mit anderen Apps, die dazu passen.
Dass Microsoft mich in dieser Hinsicht bevormundet, stößt mir persönlich sauer auf – denn so ergibt die Nutzung des neuen Startmenüs für mich nur wenig Sinn.