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Fake-Shops bei Amazon: Keine Ware, kein Geld
- Begehrte und teure Markenartikel werden stark vergünstigt mit Preisen bis zu 50 % unter dem üblichen Marktpreis angeboten.
- Geht man den von Amazon gewohnten Bestellvorgang durch, erhält man die Meldung, der Artikel sei „leider nicht mehr von dem Anbieter erhältlich.“
- Zusätzlich findet sich in den betrügerischen Fällen in der Angebotsbeschreibung der Hinweis, man solle sich persönlich mit dem Anbieter in Kontakt setzen. Der Hinweis findet sich häufig im Anbieternamen.
- Nach der Kontaktaufnahme mit der Angabe persönlicher Daten zur Kaufabwicklung, erhält man eine angebliche Bestellbestätigung. Diese stammt jedoch nicht von Amazon direkt.
- Häufig wird der Käufer aufgefordert, Geld an ein Konto im Ausland zu überweisen, um das vermeintliche Schnäppchen zu ergattern.
- Der Kauf wird also in solchen Fällen nicht mehr über Amazon vollzogen, jegliche Sicherheitsmechanismen für den Käuferschutz greifen nicht mehr.
- In den vergangenen Monaten und Jahren wurde bereits von Tausenden Fällen berichtet, bei denen Käufer mit leeren Händen und geplündertem Geldbeutel dastanden. Auch die Polizei warnt regelmäßig vor Betrug auf Amazon.
So kann man Fake-Shops bei Amazon erkennen
- Verkäufer, die den Amazon-Marketplace nutzen, sind dazu verpflichtet, den Kauf über Amazon abzuwickeln. Käufer sollten daher nicht außerhalb von Amazon mit Verkäufern in Kontakt treten, wenn zum Beispiel Waren bei Amazon als „ausverkauft“ angezeigt werden.
- Liegen die Preise stark unter den üblichen Marktpreisen, sollte man generell skeptisch werden. Ein Blick in das Impressum des Shops sowie auf die Bewertungen des Anbieters kann bereits helfen, Fake-Shops zu entlarven, gerade dann, wenn überhaupt keine Angaben zum Verkäufer zu finden sind.
- Jeder Verkäufer kann bewertet werden. Man sollte sich also die Erfahrungsberichte früherer Kunden der jeweiligen Anbieter anschauen.
- Waren sollten über die von Amazon vorgesehenen Zahlungsmethoden bezahlt werden. Vermeiden sollte man Vorabüberweisungen oder Zahlungen über einen Bargeldtransferdienst wie Western Union. Auch PayPal gehört nicht zu den Zahlungsoptionen für Amazon-Käufer.
- Im Webangebot der „Watchlist Internet“ findet sich eine stets aktualisierte Liste mit Fake-Shops, die nicht nur bei Amazon aktiv sind und keine bzw. gefälschte Ware liefern.