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Reigns – Game of Thrones: In diesem Spiel stirbst du am laufenden Band


Nach der Serie Game of Thrones würde wohl keiner gerne auf dem eisernen Thron sitzen – zu hoch ist die Gefahr, in Sekundenschnelle abzuleben, dann doch lieber als armer Bauer hungern! Das beweist nicht zuletzt Reigns: Game of Thrones, das trotz ständig lauerndem Tod zum Weiterspielen anregt.

Das Konzept ist gar nicht so neu: Die Mobile-Serie Reigns gibt es schon seit 2016, entwickelt werden die Spiele von dem kleinen Studio Nerial in Zusammenarbeit mit Publisher Devolver Digital. Der erste Teil spielt im von Game of Thrones gar nicht so weit entfernten Mittelalter-Setting. Sogar erfolgreiche Ableger gibt es schon, seit Juni 2017 kannst du dir bei Google Play Lapse: A Forgotten Future holen. Und jetzt gibt es eben Reigns: Game of Thrones.

Wie Reigns: Game of Thrones funktioniert, wird dir in folgendem Video erklärt. 

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Reigns: Game of Thrones – Gameplay-Trailer
Reigns: Game of Thrones – Gameplay-Trailer

Das Spielprinzip der Reigns- und Lapse-Spiele ist eigentlich recht simpel. Du bist Herrscher, immer wieder kommen Untertanen auf dich mit neuen Probleme zu. Mit einem Wisch nach links oder rechts entscheidest du, was zu tun ist. Jede Entscheidung hat Einfluss auf vier verschiedene Faktoren: Kirche, Volk, Armee und Schatzkammer – im Fall von Lapse wird die Kirche durch die Umwelt ersetzt. Hier werden Reigns und Lapse komplex: Du musst gut abwägen und die Balance zwischen allen Fraktionen halten. Denn hat eine der vier Parteien zu viel oder zu wenig Macht, droht ein Putsch – und damit dein Tod. Aber keine Sorge, du kannst auch auf andere Art und Weise ins Gras beißen.

Ein schnelles Spiel, im tödlichsten Sinne

So habe ich es zumindest in Lapse erlebt, dem ersten Genre-Vertreter, den ich gespielt habe. Das Prinzip an sich ist auch bei Reigns: Game of Thrones nicht anders – so weit, so klassisch. Nur ist dein Tod hier noch präsenter. Während in Lapse zwischen den einzelnen Anfragen deiner Untertanen oft knapp ein In-Game-Monat vergeht, passiert im neusten Ableger nämlich so gut wie jeden Tag etwas Neues, das es gut abzuwägen gilt. Und so ist es kein Wunder, dass ich keine 30 Tage durchhalte, bis ich das erste Mal ablebe.

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Das klingt ziemlich deprimierend – ist es aber überhaupt nicht! Denn was ich in diesen dreißig Tagen alles erlebe, reicht für ein ganzes Geschichtsbuch (wenn auch ein sehr dünnes). Als Daenerys veranstalte ich zur Freude meiner Untertan Ritterspiele, ich prügele mich versehentlich in einer Taverne, werde im letzten Moment gerettet, flirte mit Jon Schnee und versuche mehr oder weniger erfolgreich, alte Feinde als dauerhafte Verbündete zu gewinnen. Leider vernachlässige ich dabei die Haushaltskasse – und schon werde ich überrannt, weil ich zu wenig Geld habe.

© Reigns: Game of Thrones / Devolver Digital / Screenshot I Als Daenerys kann ich sogar mit John Schnee flirten – das Spiel spricht also auch aktuelle Geschehnisse aus der Serie an.

Reigns: Game of Thrones ist hier aber nicht vorbei, anschließend wird nämlich ein neuer Herrscher freigeschaltet: Tyrion, der vorher mein engster Vertrauter war, steigt auf den Thron. Er hat von Anfang an keinen guten Stand beim Volk – und stirbt ebenfalls schon nach 40 Tagen. Das ist gar nicht so schlecht, denke ich mir – und siehe da: bislang ist das tatsächlich die längste Zeit, die ich im Spiel durchgehalten habe. Denn auf Tyrion folgen zahlreiche weitere Herrscher, denen es die grausame Welt von Game of Thrones noch schwerer macht.

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Als sie muss ich Priester von der Religion der Sieben beschwichtigen, Geld in Infrastrukturen und das Militär investieren, Feldzüge planen und die eigene Kasse aufbessern, ohne Leute unnötig zu verärgern. Immer wieder leben meine Herrscher ab und geben den Thron frei für neue machthungrige Charaktere, denen das Leben infolgedessen zur Hölle gemacht wird und deren immer kniffliger werdende Aufgaben folgenschwer enden.

Die Quintessenz von Game of Thrones in einem Spiel

Das fasst gut zusammen, was Game of Thrones ist: Eine Serie, in der die Charaktere nicht einfach schlechte Entscheidungen treffen und deshalb regelmäßig ableben, sondern die vielmehr gar keine Möglichkeit haben, dauerhaft an der Macht zu bleiben – einfach weil die Welt, in der sie leben, so durch und durch tödlich ist. Selbst wenn sie alles mehr oder weniger unter einen Hut bekommen, die Bevölkerung glücklich stimmen, gute Beziehungen zu benachbarten Königreichen pflegen, den Glauben behalten und über eine prall gefüllte Kasse verfügen, gibt es immer noch den bitteren Winter und die weißen Wanderer, die innerhalb kürzester Zeit wieder alles aus dem Gleichgewicht bringen können.

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Du spielst gerne auf deinem Smartphone und bist auf der Suche nach weiteren tollen Games? Wir fassen dir zusammen, welche Mobile-Spiele am wichtigsten waren – vielleicht findest du ja eines, das bislang an dir vorbeigegangen ist.

Ein Spiel könnte das nicht besser vermitteln als es Reigns: Game of Thrones macht – und das auch noch im hübschen Gewandt, mit zahlreichen Anspielungen für Fans, mit Momenten zum Schmunzeln und so simpel, dass es optimal für die Bahnfahrt zur Arbeit oder einfach zum Wartezeit überbrücken ist.

Reigns: Game of Thrones

Reigns: Game of Thrones

Devolver
Reigns: Game of Thrones

Reigns: Game of Thrones

DevolverDigital

Reigns: Game of Thrones ist seit dem 18. Oktober 2018 für iOS, Android und über Steam verfügbar. Hast du das Spiel schon ausprobiert? Wie lange hast du überlebt? Was hältst du von den Reigns- und Lapse-Spielen im Allgemeinen? Schreibe uns deine Meinung unten in die Kommentare.

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