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E-Auto-Mythos wackelt: So schnell hängen sie Verbrenner wirklich ab

Frau mit Smartphone in der Hand lädt E-Auto
E-Autos haben einen klaren CO₂-Vorteil. (© IMAGO / Westend61 / Bearbeitung: GIGA)
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E-Autos überholen Verbrenner schneller als gedacht.

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Wer glaubt, Elektroautos wirkten sich erst nach vielen Jahren positiv auf die Umwelt aus, liegt anscheinend falsch. Eine neue Studie zeigt: Bereits nach kurzer Zeit liegen E-Autos vor klassischen Verbrennern.

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Elektroautos haben deutlichen CO₂-Vorteil

Laut einer neuen Untersuchung des International Council on Clean Transportation (ICCT) schneiden vollelektrische Fahrzeuge bei der Klimabilanz deutlich besser ab als Benziner, Diesel und Hybride.

Die Forscher errechneten, dass E-Autos heute im Schnitt 73 Prozent weniger Treibhausgase über ihren gesamten Lebenszyklus verursachen als vergleichbare Verbrenner. Im Vergleich zur letzten ICCT-Studie von 2021 hat sich der Klimavorteil damit sogar um 24 Prozent verbessert.

Grund dafür ist, dass Elektroautos zunehmend von sauberem Strom und einem effizienteren Energiemanagement profitieren. Die CO₂-Belastung durch die Produktion, die rund 40 Prozent höher ist als bei einem Benziner, holen E-Autos laut ICCT bereits nach etwa 17.000 gefahrenen Kilometern auf. Damit ist der Klimarucksack in der Regel nach ein bis zwei Jahren abgetragen.

Ein besonders deutliches Ergebnis liefert die Studie auch bei Plug-in-Hybriden. Diese schneiden laut Bordcomputer-Daten aus Millionen Fahrzeugen kaum besser ab als reine Verbrenner, da sie seltener elektrisch gefahren werden als angenommen. Laut ICCT könnten auch Wasserstoff-Autos klimafreundlich sein – allerdings nur, wenn der Wasserstoff grün produziert wird. Das ist derzeit noch die Ausnahme.

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E-Auto-Studie räumt mit alten Mythen auf

Die ICCT-Analyse stellt vielen früheren Studien ein schlechtes Zeugnis aus. Laut den Autoren würden dort oft unrealistische Annahmen getroffen, beispielsweise zu kurze Lebensdauern, ein zu hoher Stromverbrauch oder veraltete Daten zum Strommix. Die aktuelle Studie nutze hingegen echte Verbrauchsdaten und berücksichtige den wachsenden Anteil erneuerbarer Energien im Stromnetz über die Jahre hinweg (Quelle: Süddeutsche Zeitung).

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