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Stromkosten-Frust: Viele E-Auto-Fahrer zahlen drauf

Frau lädt E-Auto
Öffentliches Laden benachteiligt viele, sagen Verbraucherschützer. (© IMAGO / Connect Images / Bearbeitung: GIGA)
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Jetzt mischt sich der Verbraucherschutz ein.

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Wer kein Eigenheim mit Wallbox hat, zahlt bei der E-Mobilität oft drauf. Laut der Verbraucherzentrale kostet das Laden an öffentlichen Stationen deutlich mehr pro Kilowattstunde – ein echter Nachteil für viele E-Auto-Fahrer.

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E-Autos: Öffentliches Laden benachteiligt viele

Die Kritik des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) fällt deutlich aus: In einem neuen Positionspapier heißt es, dass die öffentlichen Ladepreise für viele Menschen ein echtes Hindernis beim Umstieg auf das Elektroauto darstellen.

Während das Laden zu Hause mit durchschnittlich 40 Cent pro kWh noch vergleichsweise günstig bleibt, zahlen Nutzer öffentlicher Ladesäulen bei AC-Anschlüssen rund 67 Cent und bei Schnellladern sogar 75 Cent pro kWh. Das macht im Schnitt einen Aufschlag von 27 bis 35 Cent pro Kilowattstunde. Wer viel unterwegs lädt, zahlt im Monat schnell deutlich mehr als ein vergleichbarer Fahrer eines Verbrennungsmotors an der Zapfsäule.

Gerade Stadtbewohner ohne eigene Garage oder Hausanschluss sind davon besonders stark betroffen. Wer auf öffentliche Ladepunkte angewiesen ist, sieht sich einem kaum überschaubaren Tarifdschungel mit oft versteckten Kosten, schlechter Vergleichbarkeit und unklaren Bedingungen gegenüber.

Zwar lassen sich mit speziellen Ladestromverträgen theoretisch Rabatte nutzen, doch meist nur an bestimmten Säulen und oft verbunden mit einer monatlichen Grundgebühr. Ein echter Preisvorteil bleibt dabei die Ausnahme (Quelle: VZBV).

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VZBV fordert mehr Lade-Transparenz

Die Verbraucherschützer schlagen gleich mehrere Maßnahmen vor. Zentral ist die Forderung nach besserer Preistransparenz: So sollen alle Ladepreise – inklusive Ad-hoc-Preise – verpflichtend an die Markttransparenzstelle für Kraftstoffe gemeldet werden, damit Verbraucher sie einfacher vergleichen können.

Auch Blockiergebühren, die oft unabhängig vom tatsächlichen Ladezustand fällig werden, sollen nachts zwischen 22 und 6 Uhr grundsätzlich wegfallen. Zudem soll der Wettbewerb bei Ladesäulen ausgebaut werden. Statt wenigen Großanbietern sollen mehrere Betreiber Ladepunkte in einer Region errichten dürfen.

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