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Fake-E-Mail-Adressen in Sekunden anlegen

Fake-E-Mails sind nützlich: Man sollte nicht überall die echte Adresse angeben! (© Gerd Altmann / Pixabay)

Falls ihr mal wieder irgendwo eine E-Mail-Adresse angeben müsst, obwohl das unnötig wäre, empfehlen wir euch Fake-E-Mail-Adressen. Hier die besten Tipps…

 
Firefox
Facts 
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Am nervigsten ist es, wenn man vor einem Download eine E-Mail-Adresse angeben muss, sonst bekommt man keinen Downloadlink. Was darauf folgt sind fast unausweichlich völlig unnütze Newsletter, die man zu allem Überfluss auch nicht mehr abbestellen kann. In so einem Fall empfiehlt sich eine Fake E-Mail. Man bekommt sie problemlos überall und wenn man das häufiger braucht, nutzt man am besten gleich ein Browser-Plugin.

Generell gibt es zwei Varianten der Fake E-Mail-Dienste: Entweder besucht ihr eine Webseite, holt euch dort eine Wegwerf-E-Mail-Adresse ab und wartet auf derselben Seite auf den Rücklauf, oder ihr nutzt Weiterleitungen. Ersteres ist unkomplizierter, weil man dafür kein Konto anlegen muss. Letzteres ist bequem, wenn man so einen Service häufig benötigt.

Fake E-Mail für 24 Stunden - online

Die einfachste Möglichkeit zur Nutzung einer Fake E-Mail sind die kurzfristigen Online-Varianten. Seiten wie fakemailgenerator.com bieten euch 10 oder mehr Domainnamen an, denen ihr beliebige Namen voranstellen könnt, um daraus eine E-Mail-Adresse zu bilden.

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fake email generator
Beim Fake E-Mail-Generator lese ich die ankommenden Mails online

24 Stunden lang steht euch diese Adresse zur Verfügung, dann verfällt sie automatisch. Ideal ist das überall dort, wo man sich mit einer E-Mail-Adresse anmelden und anschließend noch einen Bestätigungslink anklicken muss. So eine Mail landet auf der Webseite, man klickt brav alles an und bestätigt meinetwegen auch noch den Empfang eines Newsletters… und dann vergisst man diese Mailadresse für immer. Spam, Newsletter, irgendwelche Erinnerungsmails - all das landet im Nirwana und füllt nicht euer E-Mail-Konto.

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Der Vorteil liegt auf der Hand. Ihr müsst niemandem eure echte Adresse geben. Ihr müsst kein Konto anlegen und bleibt völlig anonym. Nach einem Tag läuft die Adresse ab und ihr werdet nicht mehr belästigt. Nach einem Tag werden auch die empfangenen E-Mails dort gelöscht. Sie sind also nicht erreichbar, wenn ihr euch einfach nochmal mit derselben Adresse anmeldet.

Der Nachteil dieser Fake E-Mail-Generatoren ist, dass ihr die Mails nur online lesen könnt und sie nicht irgendwo gespeichert habt. Außerdem kann es auch nachteilig sein, wenn so eine Adresse nur 24 Stunden hält. Denn manchmal braucht man sie einfach etwas länger. In so einem Fall raten wir zu einer anderen Vorgehensweise.

Komfortable Fake E-Mail-Adressen mit Umleitung

Manche solcher Anmeldungsmails sollte man besser abspeichern. Insbesondere, wenn sie z.B. Passwörter, wichtige Links oder AGB enthalten. Natürlich kann man einen der Onlinedienste nutzen und die ankommenden Mails dann in einer Textdatei speichern. Aber wer tut das schon? Bequemer ist es also, wenn ihr euch solche Mails über eine Fake-E-Mail an euer richtiges Konto weiterleiten lasst.

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fake email trashmail
Nach wie vor der beste Dienst für Fake E-Mail-Adressen: TrashMail

Es gibt solche Weiterleitungsdienste natürlich und der bekannteste dürfte TrashMail sein. Dieser Service bietet kostenlose und kostenpflichtige Dienste, doch für die meisten von euch dürfte das Gratis-Angebot völlig ausreichen. Es umfasst Weiterleitungen von Fake-E-Mails mit über 20 Domainnamen. Und in dieser Zeit könnt ihr auf einer Adresse einen Monat lang bis zu 10 weitergeleitete E-Mails empfangen.

So richtig bequem wird es, wenn ihr euch für ein kostenloses Konto anmeldet und dann eines der TrashMail-Plugins für Firefox oder Google Chrome nutzt.

TrashMail Plugin für Firefox

TrashMail.com for Mozilla Firefox®

TrashMail.com for Mozilla Firefox®

Aionda GmbH

TrashMail Plugin für Chrome

TrashMail.com: Wegwerf-E-Mail erstellen

TrashMail.com: Wegwerf-E-Mail erstellen

Denn in diesem Fall könnt ihr jederzeit in sekundenschnelle eine Wegwerf-E-Mail Adresse herstellen und einsetzen. Dazu müsst ihr nur mit der rechten Maustaste in das entsprechende Formularfeld klicken und dort den Menüpunkt „Wegwerfbare Adresse einfügen“ anklicken. Nach der kurzen Anmeldung mit Benutzernamen und Passwort wird euch sofort eine neue Fake E-Mail-Adresse erzeugt und dort eingesetzt. Ihr könnt bei jeder einzelnen Adresse auswählen, wie lange sie halten und wie viele Weiterleitungen sie beinhalten soll.

Alle ankommenden E-Mails landen im normalen Postfach. Ihr habt sie gespeichert und verliert nichts. Gleichzeitig verfällt aber die Adresse automatisch und ihr bleibt von weiteren Zusendungen verschont. Ein ideales Szenario! Doch keine dieser Adressen könnt ihr als Absender nutzen, wenn ihr jemandem schreiben wollt. Hier lohnt es sich, darüber nachzudenken, ob man nicht eine „echte“ Ausweichadresse anlegen will.

Eine „echte“ Fake-E-Mail anlegen

Das Konzept der echten Fake-E-Mail mag sich widersinnig anhören, doch es funktioniert durchaus. Es geht dabei darum, dass man zum Beispiel eine harmlose E-Mail-Adresse bei Google-Mail anlegt, die man ausschließlich für solche Gelegenheiten nutzt.

Google hat sowieso einen der besten Spam-Filter, sodass man in diesem Konto nicht sehr stark von Spam belästigt wird. Außerdem kann man das Konto wahlweise online oder mit einem Mailprogramm abrufen und hat alle wichtigen Mails dauerhaft gespeichert. Sie sind sogar bequem durchsuchbar, wenn man unter allen Mails nach einer Bestimmten sucht. Doch der größte Vorteil ist die Glaubwürdigkeit. Nie im Leben wird eine Webseite Kunden von der Anmeldung aussperren, weil sie eine GMail-Adresse nutzen. Denn das tun Abermillionen weltweit und in dem Fall würde sich ein Shop selbst ins Abseits kicken. Außerdem halten solche Adressen ewig und ihr verliert keine wichtigen Mails mehr. So eine Adresse ruft man nur ab, wenn man sie gerade mal wieder genutzt hat und das eigentliche Hauptkonto bleibt frei von Spam, Newslettern und anderen Belästigungen.

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Außerdem könnt ihr diese Fake-E-Mail-Adresse auch zur echten Kommunikation nutzen! Die Weiterleitungen können ja nicht als Absender eingesetzt werden. Aber niemand kann euch zwingen, in eurer „Ersatzadresse“ einen richtigen Namen anzugeben. Außerdem könnt ihr auch hier Weiterleitungen einrichten, sodass ausgewählte Mails immer in eurem richtigen Konto landen.

Probleme mit der Fake-E-Mail

Manche Webseiten haben etwas gegen Fake E-Mail-Konten. Sie lassen die üblichen Domains wie trashmail.com, kurzepost.de und Co. einfach nicht zu. Man kann sich nicht mit einer solchen Adresse anmelden. Generell ist das natürlich gar nicht dumm von den Seitenbetreibern. Aber für euch ist es lästig. Darum muss man entweder ständig neue Dienste dieser Art suchen, oder man befolgt meinen Rat aus dem vorherigen Abschnitt und legt sich eine kostenlose E-Mail-Adresse an, die ausschließlich für solche Gelegenheiten genutzt wird.

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