Ihr steht auf düstere Gangster-Atmosphäre und Charaktere mit Abgründen? Dann solltet ihr diese gefeierte Serie auf keinen Fall verpassen.
„The Penguin“: DC überzeugt mit seinen Bösewichten
Dass das „Batman“-Universum nicht zwingend Superhelden braucht, sondern auch mit seinen Antagonisten fesseln kann, beweist nicht nur „The Joker“, sondern auch „The Penguin“. Die Serie ist seit Samstag, dem 21. Juni 2025, bei RTL+ im Stream verfügbar – und bietet düstere Spannung mit prominenter Besetzung.
Worum geht es in „The Penguin“?
Nach den Ereignissen aus „The Batman“ muss sich Oswald Cobblepot alias „The Penguin“ (Colin Farrell) in einer Stadt behaupten, in der ein Machtvakuum und Gewalt herrschen. Sein Ziel: Die Lücken im Unterweltgefüge nutzen, um an die Spitze zu gelangen.
Gegenwind bekommt er unter anderem von Cristin Milioti („How I Met Your Mother“, „Palm Springs“), die in ihrer Rolle als Sofia Falcone überzeugt, einer verschlossenen, aber durchtriebenen Gegenspielerin.
Ihr möchtet wissen, wie Gotham City in „The Penguin“ dargestellt wird? Dann schaut euch den Trailer zur Serie an.
Darum lohnt sich die Serie
Unter Schichten von Make-up und Prothesen liefert Colin Farrell als Antiheld eine beeindruckende Leistung ab – wortkarg, aber durchdrungen von kalkulierter Wut. Die Figur des „Penguin“, schon im Kinofilm eine der stärksten Nebenrollen, bekommt nun Raum zur Entfaltung. Milioti zeigt sich von einer ganz anderen Seite als in früheren Rollen – ihr Spiel ist präzise, kantig, skrupellos und keineswegs sympathisch.
Visuell bleibt die Serie der düsteren, realitätsnahen Inszenierung von Regisseur Matt Reeves treu. Statt effektheischender Action steht der brutale Machtkampf im Mittelpunkt – irgendwo in moralischen Grauzonen und durchsetzt mit Momenten kalter Brutalität. Ein langsame, aber effektive Erzählweise, die den Figuren Raum gibt, sich zu entfalten.
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„The Penguin“ überzeugt auf ganzer Linie
Wer einen intensiven Blick in Gothams Unterwelt werfen möchte, bekommt hier ein Serien-Highlight, das mit atmosphärischen Bildern, überzeugender Besetzung und dramaturgischem Tiefgang punktet.
Wie sehr „The Penguin“ in seiner Inszenierung überzeugt hat, zeigen auch die Kritiken – auch unsere Kollegen von kino.de berichteten. Auf Rotten Tomatoes rangiert die Serie beim Publikum bei 85 Prozent, das Film-Feuilleton vergibt 95 Prozent. Ein ähnliches Bild ergibt sich auf IMDb, wo die Miniserie mit 8,6 von 10 Sternen bewertet wird. Lucy Mangan vom Guardian bezeichnet „The Penguin“ als „schnittiges und kraftvolles Monster mit genug Action und Herz“.