Anthem startete als Vollpreistitel und ist jetzt schon für unter 30 Euro zu haben. Den Preisabturz hat auch Fallout 76 hinter sich, das teilweise zum Kauf von Controllern umsonst dazugeben wurde, weil es keiner haben wollte.
Biowares Loot-Shooter hatte schon zum Release so seine Schwierigkeiten. Neben schweren technischen Fehlern und langen Ladezeiten, fehlte es für viele Spieler schlicht weg an Inhalten. Viele dieser Probleme hat Anthem zwar hinter sich gelassen, doch das Spiel hatte nun einen eher schlechten Ruf. Das spiegelt sich auch im Preis von Anthem wider. Die Standard-Edition der PS 4 von Anthem kostete zum Verkaufsstart am 22. Februar 2019 70 Euro und liegt aktuell schon bei unter 30 Euro. Ein ähnliches Schicksal ereilte auch Fallout 76 von Bethesda, das wird besonders deutlich beim Vergleich der Preisverläufe beider Spiele auf idealo.de.
Bei Amazon kostet die Standard Version von Anthem für die PlayStation 4 aktuell 27,07 Euro.
Setzt Anthem den „Fallout-Trend“ fort könnte es in Zukunft noch günstiger werden. Fallout 76 gibt es zum Teil schon für unter 15 Euro. Vielleicht kann sich Anthem aber noch etwas anderes von Fallout 76 abgucken. Nach vielen Updates ist das Spiel mittlerweile zumindest bei einer eher kleine aber treuen Spielerschaft beliebt geworden und erfreut die Gaming-Community mit lustigen Geschichten über selbst gebaute Discos und sadistischen Todesfallen.
Vielleicht gelingt es auch Anthem mit der Zeit, für zumindest ein paar mehr Spieler eine zufriedenstellende Erfahrung zu werden.
Anthem hat mit dem für viele Spieler sehr unbefriedigenden Release möglicherweise auch viele vom Kauf abgeschreckt. Glaubst du, ein günstiger Preis kann Spieler dazu bewegen Anthem doch auszuprobieren oder muss mehr mit dem Spiel passieren, als nur günstig zu werden?
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