Counter-Strike-Spieler stehen wegen Wettbetrugs mit Gewinnen von 30.000 Dollar vor Gericht
Es müssen nicht immer manipulierte Box-Kämpfe für einen ordentlichen Wettbetrugsskandal sein. In Counter-Strike: Global Offensive geht das auch – inklusive rechtlicher Konsequenzen.
In Australien stehen fünf Männer wegen Wettbetrugs vor Gericht. Sie sollen absichtlich in semi-professionellen Counter-Strike: Global Offensive-Turnieren verloren haben und durch darauf platzierte Wetten 30.000 australische Dollar verdient haben. Das sind etwas mehr als 17.500 Euro.
Laut einem Bericht von ABC News können die Männer zu einer Gefängnisstrafe von bis zu 10 Jahren verurteilt werden. Die Sporting Integrity Intelligence Unit überwacht und untersucht in Australien Verbrechen rund um den Bereich Sport. Die Untersuchung begann im letzten Jahr bei den Turnieren der ESEA Mountain Dew League, einer Online-Liga eines externen Veranstalters für Events rund um Valves CS:GO.
Laut ABC News ist dies das erste Verfahren im E-Sport-Bereich in Verbindung mit Wettbetrug in Australien. Das Internet ist jedoch voll mit diversen Websites, bei denen auf E-Sport-Turniere gewettet werden kann. Das es dort auch die Möglichkeit zum Betrug gibt, ist also nicht verwunderlich.