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Für Apple wird es ernst: Foxconn macht dicht

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Eigentlich wollte Apple bereits im Laufe des März das neue iPhone SE 2 (wahrscheinlich als iPhone 9 vermarket) vorstellen und in den Verkauf bringen – so die einschlägigen Meldungen. Der Release-Plan gerät nun jedoch unerwartet in Gefahr. Nach neuesten Meldungen spitzt sich die Situation sogar noch zu.

 
Apple iPhone
Facts 

Update vom 7. Februar 2020: Die Coronavirus-Situation in China spitz sich zu. Nachdem sich Apple und auch die Auftragsfertiger entschieden, die Arbeiten bis zum 9. Februar ruhen zu lassen, droht eine Fortsetzung der unfreiwilligen Produktionspause – Foxconn macht dicht. Wie bitte? Genauer gesagt hat der iPhone-Auftragsfertiger Foxconn seine Mitarbeiter in seinem Hauptsitz in Shenzhen angewiesen, am 10. Februar nicht wie geplant zur Arbeit zurückzukehren, sondern zunächst weitere Anweisungen abzuwarten. So Bloomberg in einer aktuellen Meldung.

Kurzum: Es drohen wohl weitere Produktionsverzögerungen, nicht nur beim neuen iPhone 9 , wohl auch weiterhin bei den AirPods – wir berichteten.

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Ursprünglicher Artikel vom 3. Februar 2020:
Das Coronavirus hat die Welt und allen voran China seit Tagen fest im Griff. Abseits der menschlichen Tragik dürfte der wirtschaftliche Schaden zum jetzigen Zeitpunkt in Gänze noch nicht absehbar sein. Nun trifft es wohl auch Apple, denn wie der Branchen-Experte Mark Gurman bei Bloomberg vor wenigen Tagen berichtet, werden entsprechende Produktionsprobleme erwartet, die nicht zuletzt auch die Fertigung des neuen „Billig-Handys“ von Apple betreffen würden. Immerhin sollte das iPhone 9 (beziehungsweise iPhone SE 2) im Februar in die Massenfertigung gehen, um dann im März vorgestellt zu werden.

Dem aktuellen iPhone 11 (folgend im Video) und iPhone 11 Pro will Apple ein günstigeres Modell zur Seite stellen:

Das iPhone 11 im Hands-On
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Release des iPhone 9: Macht der Coronavirus Apple einen Strich durch die Rechnung?

In seinem Bericht zitiert Gurman den erfahrenen Industrie-Analystn Patrick Moorhead von Moor Insights & Strategy: „Ich kann mir kein Szenario vorstellen, bei dem die Lieferkette nicht unterbrochen wird. Wenn es einen großen Schluckauf bei den Rohstoffen, der Herstellung, der Montage, den Tests und dem Versand gibt, dann wird es eine Unterbrechung geben.“

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Auch der renommierte und stets gut informierte Apple-Experte Ming-Chi Kuo schlägt aktuell in diese Kerbe (via MacRumors), er reduziert aufgrund der aktuellen Situation in China seine bisherigen Produktionsvorhersagen für das erste Quartal 2020 – 10 Prozent weniger, und damit „nur“ zwischen 36 und 40 Millionen iPhones könnten es am Ende werden.

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Und so soll das neue iPhone 9 am Ende dann ausschauen:

Eine Situation mit der Apple und der Rest der Branche sicherlich nicht rechnen konnten. Jüngsten Angaben zufolge übersteigen die Opferzahlen des Coronavirus nunmehr die des SARS-Virus in den Jahren 2002 und 2003. Aktuell gibt es 17.200 Infizierte, in China stieg die Zahl der Toten auf 361 (bei SARS waren es laut offiziellen Angaben damals 349). Ausgangsort der Epidemie ist die Millionenstadt Wuhan – Apples Produktionsstätten (Foxconn in Zhengzhou und Pegatron in der Nähe von Shanghai) befinden sich etwa 500 Kilometer entfernt.

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