Kurz vor der offiziellen Vorstellung des Huawei Mate 30 ist bereits die Verpackung des Smartphones aufgetaucht. So lassen sich viele Details zum kommenden Top-Handy vorab bestätigen. GIGA fasst die neuen Infos zusammen.

 
Huawei Mate 30 Pro
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Huawei Mate 30: Neuer Leak verrät Ausstattung

Am 19. September wird Huawei nicht nur das Mate 30 Pro, sondern auch die Standardausführung Mate 30 präsentieren – die in der Berichterstattung oft etwas untergeht. Nun sind laut dem Blog Huawei Central im chinesischen Netzwerk Weibo zwei Fotos aufgetaucht, welche die Verpackung des Huawei Mate 30 von vorne und von unten zeigen.

Die Vorderseite bietet dabei keine Überraschungen: Das Handy wird auf den Namen Huawei Mate 30 hören und der deutsche Kamera-Hersteller Leica ist erneut mit von der Partie. Am unteren Rand der Verpackung ist noch der Schriftzug „SuperSensing Camera“ zu sehen, hierbei handelt es sich um die Marketing-Bezeichnung des Herstellers für das Triple-Kamera-Setup, das im Mate 30 zum Einsatz kommen wird. Anders als beim Pro-Modell der Serie wird auf eine vierte Kamera verzichtet, die Berichten zufolge speziell für Videos entworfen wurde und „filmreife“ Ergebnisse liefern soll.

Die Vorderseite der Verpackung des Huawei Mate 30. (Bildquelle: Huawei Central)

Huawei Mate 30 mit neuem Prozessor

Deutlich interessanter ist die untere Seite der Box, da hier ein paar Spezifikationen des Huawei Mate 30 verraten werden. Demnach wird das Smartphone – zumindest in einer Ausführung – über 6 GB Arbeitsspeicher und 128 GB Festspeicher verfügen. Schwarz wird als eine der verfügbaren Farben wenig überraschend angeboten.

Beim Prozessor hat sich Huawei für die Eigenentwicklung Kirin 990 entschieden, der erst vor wenigen Tagen auf der IFA 2019 in Berlin offiziell vorgestellt wurde. Eines der Highlights des Prozessors ist die Bündelung von LTE und 5G, um stabile Bandbreiten zu garantieren.

Spezifikationen des Huawei Mate 30. (Bildquelle: Huawei Central)

Huawei Mate 30 ohne Google-Apps

Aufgrund des Handelsstreits zwischen den USA und China und dem Verbot für amerikanische Konzerne, mit Huawei Geschäfte zu machen, wird das Mate 30 ebenso wie die Pro-Ausführung zum Start ohne Google-Dienste und -Apps ausgeliefert werden. Auf Android 10 soll aber nicht verzichtet werden. Huawei zufolge steht es Nutzern frei, „Fremd-Apps“ später nachzuinstallieren. Wie das genau geschehen wird und ob auch weniger technikaffine Menschen das hinbekommen, werden wir dann am 19. September sehen, wenn die neue Mate-Reihe vorgestellt wird.

Wie das Huawei Mate 30 Pro aussehen könnte, seht ihr in der Bilderstrecke:

Wie viel das Huawei Mate 30 in Deutschland kosten wird, ist noch nicht bekannt. Für den Vorgänger, das Huawei Mate 20, mussten zu Beginn 799 Euro auf den Tisch gelegt werden. Mittlerweile ist das Handy aber deutlich im Preis gesunken und kann derzeit für etwas mehr als 350 Euro bei Amazon erstanden werden.