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Netflix-Chef haut auf den Tisch: Streaming-Dienst lässt sich nicht erpressen

Netflix-CEO hat genug von interner Kritik. (© GIGA)
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Netflix wird sich dem internen Druck nicht beugen, erklärt CEO Reed Hastings mit Nachdruck. Auch wenn es manchen Mitarbeitern nicht gefällt, soll ein umstrittener Comedian „wieder und wieder“ mit neuen Specials bei Netflix zu sehen sein. Entertainment sei einfach wichtiger.

Netflix-CEO: Dave Chappelle bleibt trotz Kritik

Beim DealBook Summit der New York Times hat sich Netflix-CEO Reed Hastings öffentlich zu interner Kritik geäußert. Manche Mitarbeiter hatten der Führung des Streaming-Dienstes vorgeworfen, mit dem Comedian Dave Chappelle eine transphobe Person zu unterstützen. Dem internen Druck will sich Hastings auch in Zukunft nicht beugen, wie er sagt.

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Laut Hastings wird Netflix „wieder und wieder“ Specials mit Chappelle senden, auch wenn die letzte Ausgabe für Kritik gesorgt hatte. Netflix würde weiter versuchen, „das aufregendste Unterhaltungsunternehmen“ zu sein. Ihm zufolge ist das Special mit dem Titel The Closer eines der unterhaltsamsten, das je bei Netflix zu sehen war. Er würde die Ausstrahlung auch mit dem heutigen Wissen wieder abnicken.

Das Ziel von Netflix sei es, sich um Unterhaltung zu kümmern. Chappelle sei „sehr unterhaltsam und provokativ“, was bestens zum Streaming-Dienst passen würde (Quelle: The Verge).

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Es muss nicht immer Netflix sein, wie der Streaming-Vergleich zeigt:

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Netflix hatte The Closer für 24,1 Millionen US-Dollar gekauft und 2021 ausgestrahlt. Obwohl sich einige Mitarbeiter bei Chappelles Witzen über die LGBTQ+-Gemeinschaft unwohl fühlten, hielt Netflix trotzdem an dem Special fest. Als die Kritik öffentlich wurde, reagierte Netflix mit der Suspendierung von drei Mitarbeitern, von denen zwei letztlich kündigten. Eine weitere Person wurde entlassen. Netflix zufolge hatte sie vertrauliche Informationen weitergegeben.

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Netflix: Co-CEO ändert seine Meinung

Auch in der Führungsetage von Netflix ist der Umgang mit Chappelle anscheinend schwierig. Co-CEO Ted Sarandos war zunächst der Meinung, dass The Closer Grenzen von Hass und Gewalt nicht überschreitet. Später revidierte er seine Meinung und gab an, es „vermasselt“ zu haben.

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