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Neue Macs mit M1-Chip: Diese App schafft, woran Apple scheitert

© Apple

Die neuen MacBooks und der Mac mini mit Apples M1-Chip vereinen jede Menge Vorteile, doch bei einer Aufgabe sind sie zum Scheitern verurteilt. Jetzt gibt es gute Nachrichten: Eine App schafft nämlich das Undenkbare.

 
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Sie sind schneller als jeder Intel-Mac, verbrauchen dabei noch weniger Strom und kommen teils sogar ohne Lüfter aus – die Fachpresse ist begeistert von Apples neuem MacBook Air, MacBook Pro und Mac mini. Möglich macht dies der Apple M1-Chip, eine leistungsgesteigerte Variante des A14 aus dem iPhone 12. Doch etwas kann der Chip nicht: Windows-Programme ausführen. Die neue Architektur verhindert Boot Camp, Parallels und Co. mit Windows. PC-Apps können so nicht mehr genutzt werden.

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Windows-Apps auf ARM-Macs: Apple scheitert, diese App kann es

Eine App jedoch schafft jetzt das, woran Apple scheitert. Die Codeweavers-Entwickler präsentieren in einem Video auf YouTube den entsprechenden Beweis. Darin sehen wir, wie flüssig Team Fortess 2 innerhalb von CrossOver auf einem MacBook Air mit M1-Chip und 8 GB RAM läuft. CrossOver? Die Anwendung basiert auf dem bekannten Wine-Projekt. Im Gegensatz zu einer Windows-Emu wird nicht die Laufzeitumgebung simuliert, sondern der Windows-Code in Mac-Code umgewandelt. Vereinfacht ausgedrückt „übersetzt“ CrossOver also Windows-Apps in Mac-Apps.

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All dies läuft jetzt auch unter Rosetta 2 auf den neuen ARM-Macs, bestätigen die Macher von CrossOver. Die Entwickler zeigen sich begeistert, Zitat: „Ich kann Ihnen nicht sagen, wie cool das ist; unter der Decke wird so viel emuliert. Stellen Sie sich vor – eine 32-Bit-Windows-Intel-Binary, die in einer 32-zu-64-Brücke in Wine / CrossOver auf macOS läuft, all dies auf einer ARM-CPU, die x86 emuliert – und es funktioniert! Das ist einfach so cool.“

So cool ist Apples neuer Super-Chip, die Details dazu im Video:

Der Apple M1 – Technik des Intel-Killers erklärt
Der Apple M1 – Technik des Intel-Killers erklärt

Mögliche Einschränkungen

Kurzum: Windows-Apps auf einem neuen ARM-Mac sind also grundsätzlich möglich. Allerdings gibt’s Einschränkungen. Wer CrossOver beziehungsweise Wine kennt, der weiß, nicht alle Windows-Apps laufen oder funktionieren gleich gut mit dieser Lösung. Bevor man also zuschlägt (Crossover kostet ab 38 Euro), sollte man zuvor einen Blick auf die Kompatibilitätsliste werfen, lauffähig sind unter anderem beispielsweise Quicken, Among US und Witcher 3.

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