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Nur Smartphone oder Laptop: Beliebter Passwortmanager schränkt Nutzer ein

© Unsplash
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Passwortmanager erleichtern das digitale Leben ungemein: Wer will oder kann sich schon jedes Passwort für jedes einzelne Portal oder jeden Dienst merken? Ein beliebter Passwortmanager hat jetzt jedoch angekündigt, wichtige Funktionen nur für zahlende Kunden zu bieten. Wer nicht zahlt, wird dadurch immens eingeschränkt.

LastPass zwingt Nutzer zwischen Mobile und Desktop zu wählen

Netflix, Amazon Prime inkl. Prime Video, Disney+, das Google-Konto, die AppleID, Instagram, TikTok, Facebook und wer weiß wie viele Accounts auf diversen anderen Plattformen – die Menge an Diensten und Portalen, die viele von uns nutzen, ist erheblich. Wer dabei auf Nummer sicher gehen will, sollte überall verschiedene Passwörter nutzen und da kann einem schon mal der Überblick verloren gehen.

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Abhilfe schaffen Passwortmanager, mit einem Zugang sollte alles erledigt sein. Im Fall des beliebten Anbieters LastPass wird sich das ändern: Vollen Zugriff auf alle Funktionen soll es nur noch für zahlende Nutzer geben. Bisher konnte die kostenlose Version praktisch allen Ansprüchen gerecht werden. Nun müssen User sich entscheiden: für die Mobil-Version (Tablet, Smartphone, Smartwatch) oder die Desktop-Variante (PC, Laptop, Notebook). Beides zusammen geht ab 16. März nicht mehr.

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Wie die Entwickler bekannt geben, wird mit dem ersten Login ab dem 16. März automatisch die Kategorie des genutzten Endgeräts festgelegt. Drei Wechsel sind danach möglich, um zu testen. Danach müssen Nutzer der freien Version sich festlegen.

Alternative Passwort-Manager gibt es viele, so auch von Firefox:

Firefox Lockwise bringt einen Passwort-Manager auch für die Desktop-Version des Browsers
Firefox Lockwise bringt einen Passwort-Manager auch für die Desktop-Version des Browsers

Mehr zahlende Kunden oder Abwanderung zur Konkurrenz?

Diese Änderung wird den Nutzen von LastPass erheblich einschränken – und zwar für viele. Den Schritt begründen die Entwickler mit steigenden Anforderungen durch die „wachsende Community“. Der E-Mail-Support wird ab 17. Mai auch nur noch gegen Geld zur Verfügung stehen.

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Einen kleinen Lichtblick gibt es immerhin: Innerhalb der jeweiligen Kategorie, mobil oder Desktop, kann die LastPass-App weiterhin auf beliebig vielen Geräten genutzt werden. Insgesamt zielen die Schritte wohl darauf ab, mehr User für die Bezahlvariante zu gewinnen. Ob das gelingt, oder sie alternative Angebote nutzen, ist fraglich. Allerdings stehen etwa beim Konkurrenten Dashlane auch Änderungen an.

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