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YouTubes nervigste Werbung: Der Erfolg lässt zu wünschen übrig

YouTube konnte zuletzt Erfolge bei der zahlenden Kundschaft feiern, doch damit ist Schluss. (© GIGA)
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Wer kennt das Problem nicht: Mal eben ein kurzes Video bei YouTube anschauen – ach nein, stimmt ja, erst zweimal Werbung, dann kann es losgehen! Oder doch nicht: Wollt ihr nicht lieber YouTube Premium kaufen? Schon wäre die Werbung weg. Aber wer macht das bitte?

 
YouTube
Facts 

Wer an YouTube denkt, denkt vielleicht an Katzenvideos. Oder Fail-Compilations, TED-Talks, aber auch Kanäle von Unternehmen, Privatpersonen, Promis, News – praktisch jede Art von Video landet früher oder später auf Googles Video-Plattform. Dabei ist inzwischen praktisch egal, was ihr anschaut – fast jedes Video hat das gleiche Problem: Davor und gerne auch mal zwischendrin wird Werbung eingespielt.

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Nutzer kehren YouTube den Rücken: Premium-Version kann nicht überzeugen

Die wohl penetranteste davon ist jedoch gleichzeitig auch die Lösung des Problems: YouTube Premium wird dem „Otto-Normal-Nutzer“ regelmäßig vorgeschlagen, ein kleines Pop-up-Fenster schiebt sich von links unten über den Player. Zum Preis von 11,99 Euro pro Monat soll Werbung damit Geschichte sein.

Dafür kriegen Nutzer die Möglichkeit, YouTube auch im Hintergrund – also bei abgeschaltetem Display auf dem Smartphone – zu spielen, YouTube Music Premium ist auch mit dabei. Außerdem gibt es Zugang zu den YouTube Originals, Serien und Filme aus Eigenproduktion, und Videos können heruntergeladen werden.

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All das klingt verdächtig nach Streaming-Dienst und genau in dieser Kategorie muss sich YouTube Premium auch mit der Konkurrenz messen lassen (Quelle: Statista Global Consumer Survey 2021). Schaffte man im Frühjahr noch den vierten Platz mit 24 Prozent sieht es inzwischen nicht mehr so gut aus: Nur noch 16 Prozent der Befragten gaben an, im letzten Jahr Geld für die werbefreie Variante von YouTube gezahlt zu haben. Damit fällt YouTube Premium aktuell auf Platz 5 der Video-on-Demand-Dienste gleich auf mit Sky Go.

Auf dem Treppchen sammeln sich die üblichen Verdächtigen: Amazon Prime Video sichert sich knapp den ersten Platz vor Netflix. Disney+ schafft solide, aber noch weit abgeschlagen, die dritte Position. Vor YouTube Premium folgt noch der deutsche Anbieter DAZN.

Streaming-Alternativen im Überblick findet ihr im Video:

Der große Streaming-Vergleich 2023
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YouTube Premium: Die Konkurrenz ist zu stark

Kaufte sich zuletzt noch fast ein Viertel der Befragten in Deutschland ein Abo von YouTube Premium, ist damit inzwischen wohl Schluss. Werbung zieht nicht unbedingt, je penetranter sie angepriesen wird. Dazu kommt das dynamische Marktumfeld beim Streaming, die Stärke der großen Anbieter. Auch ich gehe für exklusive Inhalte lieber zur Konkurrenz von Prime, Disney+ oder Netflix – und lasse mir die Werbung bei YouTube notgedrungen weiter auf die Nerven gehen.

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Wer jetzt aber ins Grübeln kommt, ob YouTube Premium nicht einen Versuch wert ist: Der erste Probemonat ist kostenlos und auch danach gibt es keine Kündigungsfrist. Wer genug hat, kann immerhin jederzeit zum laufenden Monatsende kündigen.

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