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Snipster: Auktionen und Schnäppchen-Jagd mit eigenen Regeln

Während man bei Online-Auktionen wie eBay das höchste Gebot setzen muss, um einen Artikel zu ersteigern, funktionieren Dienste wie Snipster oder Madbid genau anders rum. Hier geht es darum, das niedrigste Gebot zu platzieren, um einen Artikel zu erhalten. Dabei erhält der Bieter den Zuschlag, dessen niedrigstes Angebot als einziges abgegeben wurde.

 
Netzkultur
Facts 

Klingt ganz einfach, doch wie funktioniert der Handel genau? Und wie sind die Erfahrungen mit Snipster und ähnlichen Diensten?

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So funktioniert Snipster

Wirft man einen Blick auf die Startseite von Snipster, bekommt man den Eindruck einer wahren Schnäppchengrube – ein neues Samsung Galaxy S7 für 19,96 € oder ein iPhone SE für lediglich 0,34 € sollen hier bereits den Besitzer gewechselt haben. Auch wenn hier durchaus günstige Preise für Geräte aller Art locken, sollte man jedoch einiges im Hinterkopf behalten.

  • Jede Auktion startet bei einem Preis von 0 € mit einer bestimmten Laufzeit.
  • Online kann man dann für die gewünschten Artikel Gebote abgeben. Durch die Abgabe wird der Auktionspreis um 15 Sekunden verlängert.
  • Während das Bieten bei eBay und Co. kostenlos ist, muss für jedes einzelne Gebot bei Snipster gezahlt werden.
  • Jedes Gebot kostet 0,50 €.
  • Gebote können dabei in Gebotspaketen erworben werden. Diese können z. B. direkt online mit PayPal bezahlt werden.
  • Um sich einen Eindruck vom Snipster-Prinzip zu verschaffen, bekommt man nach der Anmeldung drei Freigebote gratis.
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Snipster: Erfahrungen

Bei den Erfahrungen mit Snipster scheiden sich die Geister. Viele berichten von Schnäppchen, die hier bereits geschossen wurden, an anderer Stelle warnte jedoch bereits unter anderem die Verrbraucherzentrale NRW vor solchen „Erlebnisauktionen“. Im Ampelsystem von „Web of Trust“ wird Snipster mit „rot“ markiert.

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Bei Auktionen dieser Art müssen Bieter an zwei Stellen bezahlen. Zum einen muss ein Betrag für jedes platziertes Gebot entrichtet werden, zum anderen muss der Sieger auch den endgültigen Auktionspreis bezahlen. Alle anderen, die für ihre Gebotsplatzierungen bezahlt haben, gehen leer aus, das Geld für die Gebote ist auch für Verlierer weg.

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Es handelt sich bei den Snipster-Angeboten also um keine Auktionen im eigentlichen Sinne, sondern mehr um eine Art Glücksspiel, bei welchem viele zahlen, jedoch nur ein Bieter gewinnt. Auch wenn das Prinzip durchschaut ist, bleibt für viele Interessenten der Reiz, ein Schnäppchen zu ergattern. Wer sich auf den Nervenkitzel einlässt und sein Glück durch das Platzieren eines möglichst niedrigen Gebots versuchen will, kann bei Snipster das eine oder andere Mal erfolgreich sein. Allerdings sollte man neben dem potentiellen Schnäppchenpreis immer die Kosten für die Gebote im Hinterkopf behalten und nicht vergessen, dass man auch, ohne etwas zu erhalten, mit der Abgabe von Geboten bezahlen muss.

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