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Animal Crossing: Selbst Nintendo bietet jetzt Lootboxen an


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Obwohl Lootboxen spätestens seit Star Wars: Battlefront 2 in Verruf stehen, sind sie immer noch in zahlreichen Spielen zu finden. Jetzt scheint auch Nintendo auf den Geschmack gekommen zu sein. Auf der anderen Seite beschäftigt sich inzwischen auch die Politik mit Lootboxen. Einen ersten Gesetzesentwurf gegen die Glücksspielmechanik präsentierte der US-Demokrat Chris Lee.

 
Animal Crossing: New Leaf
Facts 
Animal Crossing: New Leaf
Gesetzentwurf von Chris Lee gegen Lootboxen
Gesetzentwurf von Chris Lee gegen Lootboxen

Auch wenn Nintendos Spiele für die Switch und die 3DS-Handhelds bislang verschont blieben, experimentiert der Hersteller bei den eigenen Mobile-Spielen schon mit der Lootboxen-Mechanik. So erschien vor kurzem ein Update für Animal Crossing: Pocket Camp, mit dem die sogenannten Glückskekse eingeführt wurden.

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Wie die Seite Kotaku berichtet können die Kekse, die nichts anderes als Lootboxen sind, entweder mit der In-Game-Währung Sternis oder der mit Echtgeld erwerbbaren Blatt-Bons gekauft werden. Isst dein Charakter einen dieser Kekse, erhältst du einen zufälligen, seltenen Innenausstattungs-Gegenstand, der ansonsten nirgends im Spiel erhältlich ist.

In Animal Crossing: Pocket Camp werden fortan drei verschiedene Arten an Glückskeksen angeboten: Günstige, die weniger begehrte Items enthalten, solche, die etwas teurer sind, aber immer noch mit den Sternis erworben werden können und limitierte Kekse, die nur mit Blattbons gekauft werden können.

Allerdings sind die Kekse verhältnismäßig teuer. Dafür, dass du nur ein Möbelstück erhältst, das mit viel Glück zu deinem eigenen Stil passt, musst du mindestens 50 Sternis für die günstigste Variante des Keks und höchstens 50 Blatt-Bons für die hochwertigsten, zeitlich exklusiven Kekse bezahlen. Natürlich kannst du dir Blatt-Bons auch erspielen, du erhältst sie jedoch sehr selten.

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Mit Echtgeld kannst du dir keine 50, sondern nur 45 plus 20 oder gleich 100 Blatt-Bons auf einmal kaufen – macht Ausgaben zwischen 3,38 und 4,49 Euro pro seltenem Glückskeks. Wer es auf ein bestimmtes Item abgesehen hat, der steckt durch die Lootbox-Mechanik sicherlich deutlich mehr Geld ins Spiel.

Du spielst gerne unterwegs? Dann solltest du diese Ergänzungen für dein Smartphone im Blick behalten.

Animal Crossing: Pocket Camp erschien 25. Oktober 2017 für iOS und Android. Das Mobile-Spiel wird von Nintendo immer wieder mit neuen Updates bedacht. Kommen die Glückskekse nicht gut bei den Spielern an, ist es also denkbar, dass sie in einer späteren Version wieder entfernt werden.

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Was hältst du von Lootboxen? Findest du sie in einem Spiel wie Animal Crossing: Pocket Camp gerechtfertigt oder gehören solche Mechaniken für dich komplett aus der Gaming-Welt verbannt?

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