Vor kurzem hat Amazon seine Kindle-Reihe aktualisiert. Die neuen E-Book-Reader starten ab 59 Euro – und bieten schon in der untersten Kategorie einen Touchscreen.

 
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Nein, kein iPad-Besitzer muss sich schämen, dass er auch einen Kindle besitzt. Seit Jahren ist bekannt, dass viele Lesefans beide E-Reader und Tablet besitzen (ich darf mich selbst dazuzählen…). Deswegen wollen wir hin und wieder einen Blick auf diese Modelle werfen. Wir hatten ja auch schon die Konkurrenz Kobo im Test.

Die neue Kindle-Reihe besteht aus drei E-Book-Readern, die es meist in einer Ausführung mit WLAN und mit WLAN plus 3G (Mobilfunk) gibt. Auf den Lesegeräten mit E-Ink-Display liest es sich sehr angenehm, auch bei Sonnenlicht. Der Akku hält zumindest im Flugmodus wochenlang.

Des Weiteren gibt es noch die Kindle-Tablets, siehe ganz unten.

 

Kindle: Touchscreen für 59 Euro

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„Kindle“ ist das günstigste Modell – der E-Book-Reader bietet neuerdings einen Touchscreen (Pixeldichte: 167 ppi). Nur 59 Euro kostet die Ausführung mit Spezialangeboten, ohne fallen 79 Euro an. Spezialangebote, das heißt: Das ausgeschaltete Gerät zeigt – sozusagen als Bildschirmschoner – Werbung für Bücher etc. an. Mein Kindle zeigt diese Werbung, und ich muss sagen: Sie stört mich nicht. Die 20 Euro Aufpreis für das werbefreie Modell zu zahlen, halte ich nicht für notwendig.

Eine Ausführung mit Mobilfunkanbindung ist nicht verfügbar.

 

Kindle Paperwhite: die Lichtgestalt

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Mit dem neuen Kindle hat der Kindle Paperwhite einen starken Konkurrenten aus dem selben Hause bekommen: Der Touchscreen ist nun kein Alleinstellungsmerkmal mehr. Dafür bietet der Kindle Paperwhite eine sehr angenehme Hintergrundbeleuchtung. Ich besitze einen Kindle Paperwhite, Test hier (allerdings noch erste Generation). Besonders unterwegs finde ich ihn sehr praktisch: Das Licht ist dimmbar und stört keine Busnachbarn oder Zeltinsassen, der Akku hält trotzdem sehr lange.

Der Bildschirm ist mit 212 ppi feiner, außerdem ist eine Ausführung mit Mobilfunkanbindung verfügbar. Den Kindle Paperwhite gibt es nun ab 109 statt 129 Euro.

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Dieses Hands-on-Video zeigt die noch etwas schlechtere erste Generation des Paperwhite.

 

Kindle Voyage: das Spitzenmodell

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Neues Premium-Modell ist der Kindle Voyage, schlanker, leichter, mit noch besserem Display (300 ppi) – und ebenfalls mit Beleuchtung. 189 Euro kostet die WLAN-Ausführung, 249 Euro mit 3G. Übrigens: Ein weiterer Mobilfunkvertrag ist nicht notwendig, das Suchen, Kaufen und Laden von Büchern bei Amazon ist auch über das Mobilfunknetz kostenlos.

Kompatibilität der Kindle E-Book-Reader
Amazon bietet viele kostenpflichtige, aber auch kostenlose E-Bücher für Kindle an. Leider können aber kopiergeschützte Standardformate von anderen Händlern nicht auf den Readern geöffnet werden. Zumindest können wir eigene PDFs, Mobi (wie sie DIE ZEIT ihren Abonnenten zum Beispiel anbietet) auf das Gerät laden. Kompatibilität laut Hersteller: Kindle Format 8 (AZW3), Kindle (AZW), TXT, PDF, ungeschützte MOBI, PRC nativ; HTML, DOC, DOCX, JPEG, GIF, PNG, BMP nach Konvertierung.

 

Kindle-Tablets mit Android ab 99 Euro

Die Tablets mit LCD-Display stellen meine Kollegen von GIGA ANDROID vor – sie laufen nämlich mit einer von Amazon angepassten Version des Google-Betriebssystems. In aller Kürze: Das Fire HD 6 bietet ein 6 Zoll-Display, Quad-Core-Prozessor, 8 GB Speicher und startet schon ab – 99 Euro. Respekt.

Top-Modell ist das Fire HDX mit 8,9 Zoll, das in der teuersten Ausführung dann doch auf knapp 600 Euro kommt. Dazwischen hat Amazon zwei Modelle mit 7-Zoll-Display platziert.

Kindle_Fire_HD6_und_Kindle_Fire_HD7_quer

Achtung: Das angepasste Android-System dieser Geräte bindet den Nutzer an den Amazon App-Store. Für das Betrachten der Einkäufe, zum Surfen, Skypen, und etwas Spielen sind die Modelle aber gut geeignet.

 

Kindle-Apps für Smartphones, Tablets und Desktop-Rechner

Um die bei Amazon gekauften, kopiergeschützten Kindle-E-Books auch auf anderen Geräten aufrufen zu können, gibt es von Amazon kostenlose Kindle-Apps:

Für iPhone & iPad:

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AMZN Mobile LLC

Für Android:

Amazon Kindle

Amazon Kindle

Amazon Mobile LLC

Ursprünglicher Artikel von 2012, aktualisiert auf die neuen Geräte im Sept. 2014

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