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DHL & Deutsche Post: Größte Preiserhöhung seit 8 Jahren ist noch nicht genug

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Die Deutsche Post plant ein höheres Briefporto – mit der bisherigen Erhöhung ist man nicht zufrieden. (© IMAGO / Michael Gstettenbauer)
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10,5 Prozent teurer – so lautet aktuell der Plan der Bundesnetzagentur für die kommende Preiserhöhung bei Deutscher Post und DHL. Noch ist aber nichts fixiert – und so kann das Briefporto auch noch einen deutlich höheren Aufschlag kassieren.

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Deutsche Post: 10,5 Prozent mehr Porto reichen nicht

Die Deutsche Post hat seit Jahren Ärger mit ihrem Briefgeschäft: Immer weniger Kunden verschicken noch traditionelle Briefe, gleichzeitig steigen die Kosten. Die Folge: Auch das Porto muss teurer werden, sonst wird die Briefzustellung vollends zum Verlustgeschäft. Ein normaler Brief kostet aktuell 85 Cent.

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Doch das kann die Post nicht selbst entscheiden, sondern muss auf die Vorgaben der Bundesnetzagentur (BNetzA) hören. Von dort heißt es bisher: 10,5 Prozent dürfen die Preise ab 2025 steigen. In trockenen Tüchern ist dieser Wert aber noch nicht.

So oder so, vonseiten der Post reicht das nicht. Laut DHL-Chef Tobias Meyer habe die Behörde einen deutlich größeren Spielraum. Gesetzlich müsse eine Erhöhung bis zu 17 Prozent zulässig sein (Quelle: Süddeutsche Zeitung).

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DHL: Auch Paketpreise steigen

Nicht nur wegen dieser Uneinigkeit zwischen BNetzA und der Post ist noch unklar, wie viel teurer Briefe ab 2025 werden. Denn die Behörde schlägt bisher mit den 10,5 Prozent einen Mittelwert vor. Eine stärkere Erhöhung beispielsweise beim Briefversand könnte also mit einem moderateren Preisanstieg für andere Produkte ausgeglichen werden.

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Zuletzt wurde das Briefporto 2022 auf den aktuellen Preis von 85 Cent erhöht, was zu dem Zeitpunkt einem durchschnittlichen Plus von 4,6 Prozent entsprach. Bisher wurde das Porto noch nie in einem Schritt um mehr als 10 Cent (2015 auf 2016) angehoben. Sollte diese Grenze ab dem 1. Januar überschritten werden, macht das Briefporto seinen bisher größten Preissprung.

Doch nicht nur Briefe werden mit Sicherheit teurer. Auch für den Paketversand hat DHL bereits neue Preise angekündigt. Während bei Geschäftskunden schon Klarheit herrscht, ist aber auch hier noch offen, welche Preise im neuen Jahr für Privatkunden gelten sollen.

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