Die Verknüpfung von PayPal mit der Google Wallet ist bald nicht mehr überall möglich. Das hat Auswirkungen auf Abos und andere wiederkehrende Zahlungen – doch nicht alle Nutzer sind gleichermaßen betroffen.
USA: Google Wallet ohne PayPal
Ab dem 13. Juni ist es in den USA nicht mehr möglich, ein PayPal-Konto direkt mit der Google-Wallet-App zu verbinden. Wer sein Konto bereits verknüpft hatte, wird es nicht mehr für Zahlungen nutzen können, da es automatisch entfernt wird.
Bereits im April hatte Google die Option deaktiviert, neue PayPal-Verknüpfungen in der Wallet-App zu erstellen. Diese Maßnahme gilt nach jetzigem Kenntnisstand ausschließlich für Nutzer in den Vereinigten Staaten. In Deutschland bleibt die Integration dagegen vollständig erhalten.
Google selbst weist darauf hin, dass PayPal-Debitkarten weiter funktionieren. Wer eine solche Karte nutzt, kann sie in den USA weiterhin ganz normal in Google Wallet verwenden. Bestehende Abonnements und andere wiederkehrende Zahlungen, die über ein verknüpftes PayPal-Konto laufen, sollten aber bis spätestens Mitte Juni auf eine alternative Zahlungsmethode umgestellt werden.
Warum ausgerechnet die USA von der Änderung betroffen sind, bleibt unklar. Weder Google noch PayPal geben dazu konkrete Gründe an. Spekulationen zufolge bereitet PayPal den Start einer eigenen kontaktlosen Bezahlfunktion in den USA vor – ähnlich wie sie in Deutschland jetzt verfügbar ist. Es ist also möglich, dass PayPal sich bewusst von Google Wallet abkoppeln will, um eigene Dienste stärker zu pushen (Quelle: Android Authority).
Was deutsche Nutzer jetzt wissen müssen
Für Nutzer in Deutschland bedeutet die Trennung vor allem eines: nichts. Die PayPal-Verknüpfung in der Google-Wallet-App funktioniert wie gewohnt. Neue Konten können hinzugefügt werden und bestehende bleiben aktiv und nutzbar. Ob das auch in Zukunft so bleibt, ist allerdings nicht bekannt.
Als neue PayPal-Alternative will sich Wero etablieren: