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Google verbindet Milliarden Handys: Auch euer Android-Smartphone ist dabei

Mit Android-Widgets bekommt ihr einen schnelleren Überblick.
Android-Handys helfen bei Erdbebenwarnungen. (© IMAGO / NurPhoto / Bildbearbeitung GIGA)
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Googles Frühwarnsystem wird immer besser.

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Millionen Android-Smartphones helfen weltweit dabei, Erdbeben frühzeitig zu erkennen. Google weitet sein Warnsystem kontinuierlich aus und macht es so für immer mehr Menschen verfügbar – vor allem in Regionen ohne klassische Frühwarntechnik.

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Google: Erdbebenwarnung auf dem Smartphone

Es ist wirklich eine clevere Idee: Die Erdbebenwarnung von Android nutzt die in Smartphones integrierten Beschleunigungssensoren, die eigentlich für alltägliche Funktionen wie die Drehung des Bildschirms gedacht sind. Diese Beschleunigungssensoren reagieren jedoch auch auf seismische Bewegungen. Registrieren viele Geräte in einem Gebiet gleichzeitig Erschütterungen, überprüft Google, ob ein Erdbeben vorliegen könnte. Erst dann wird gegebenenfalls eine Warnung an Nutzer ausgelöst.

Inzwischen funktioniert das System in 98 Ländern und erreicht nach Angaben von Google rund 2,5 Milliarden Nutzer. Es ergänzt vorhandene herkömmliche Frühwarnsysteme und bietet in Regionen ohne solche Technik überhaupt erst eine Warnmöglichkeit, heißt es offiziell (Quelle: Google Crisis Response).

Je nach Stärke des Erdbebens unterscheidet Google zwischen zwei Arten von Benachrichtigungen. Bei leichten Beben erscheint lediglich eine kurze Mitteilung auf dem Display. Bei stärkeren Erschütterungen wird der gesamte Bildschirm von einer Warnung eingenommen. Diese enthält Hinweise, wie man sich in Sicherheit bringen kann.

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System mit Stärken und Schwächen

Die Vorwarnzeit fällt bei Googles Erdbebenwarnsystem unterschiedlich aus. Mal bleiben nur wenige Sekunden, manchmal bis zu einer Minute. Doch oft genügt schon dieser kurze Moment, um Schutz zu suchen oder einen Aufzug zu verlassen.

Google hat nach eigenen Angaben seit dem Start des Systems weltweit über 18.000 Beben erkannt. Insgesamt verschickte das Unternehmen dabei rund 790 Millionen Warnmeldungen. Nutzer sollten sich aber nicht vollständig auf das System verlassen. Insbesondere bei Beben, die direkt unter Städten stattfinden, reicht die Zeit für eine Warnung oft nicht aus.

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