Ihr könnt mit einem Balkonkraftwerk eine Klimaanlage ohne zusätzliche Kosten betreiben.
Der Sommer schlägt mit voller Härte zu. Selbst hier an der Nordsee steigen die Temperaturen auf bis zu 30 Grad. Wer für Abkühlung sorgen will, muss bei einer Klimaanlage oft mit hohen Stromkosten rechnen. Mit einem neuen Balkonkraftwerk-Speicher von EcoFlow könnt ihr eure Räume kostenlos kühlen.
EcoFlow umgeht 800-Watt-Grenze
Wenn ihr ein Balkonkraftwerk besitzt, dann kennt ihr das Problem. Die maximale Einspeisung ins Hausnetz ist auf 800 Watt begrenzt. Eine mobile Klimaanlage, wie die von Dreo mit 12.000 BTU, zieht über 1.400 Watt. Wie lässt sich so ein Gerät also kostenlos betreiben?
EcoFlow hat mit dem Stream Ultra und den AC-Pro-Akkus eine Möglichkeit geschaffen, mit der ihr die 800-Watt-Grenze umgehen könnt. Jeder der Bausteine ist mit einem Akku ausgestattet, der über eine Kapazität von 1,92 kWh verfügt. Die Energie von den bis zu vier Solarmodulen landet nicht nur im Stream Ultra, sondern wird durch die Steckdose automatisch auf die AC-Pro-Akkus in den Wohnräumen verteilt.
Das Tolle an den AC-Pro-Akkus ist, dass sie mit jeweils zwei Steckdosen ausgestattet sind. Ihr könnt daran also beispielsweise eine Klimaanlage anschließen. Der Puffer von 1,92 kWh sorgt dafür, dass ihr die volle Leistung, die die Klimaanlage benötigt, direkt aus dem Akku zieht.
Gleichzeitig sieht das System, dass der AC-Pro-Akku mit Klimaanlage gerade mehr Leistung braucht und kann sich diese vom Stream Ultra und den anderen AC-Pro-Akkus ziehen. So ist sichergestellt, dass ihr die Klimaanlage bei strahlendem Sonnenschein für Stunden nutzen könnt.
Diese Komponenten braucht ihr
Ich habe insgesamt drei Zusatzakkus im Einsatz. Einen für die Klimaanlage, einen im Gartenhaus zum Laden des E-Bikes und E-Scooters sowie einen im Abstellraum für die Waschmaschine und den 3D-Drucker. Da alles automatisch über das schon vorhandene Stromnetz läuft, ist die Installation kinderleicht.
Funktioniert das überhaupt?
Tatsächlich ja. Ich habe die Dreo-Klimaanlage am AC-Pro-Akku in der Küche angeschlossen. Den AC-Pro-Akku wiederum an die Steckdose. Die zwei angeschlossenen 400-Watt-Solarmodule erzeugen am EcoFlow Stream Ultra die Energie und verteilen diese im Hausnetz an die Akkus – über die normalen Stromleitungen.

Das alles passiert automatisch, sodass alle AC-Pro-Akkus etwa auf einem Level gehalten werden. Benötigt der Akku an der Klimaanlage etwas mehr Leistung, wird dieser bevorzugt geladen.
Die Klimaanlage zieht dabei nur im Peak bis zu 1.400 Watt. Also nur, wenn auch wirklich gekühlt wird. Ist die Temperatur einmal erreicht, arbeitet sie als Ventilator und zieht dann noch etwa 45 Watt. So konnte ich meine Räume in der Wohnung effektiv abkühlen und habe nichts außer der Solarenergie genutzt.
Ihr könnt mit einem normalen Balkonkraftwerk die Kosten für die Nutzung einer Klimaanlage ebenfalls senken. Dort aber nur anteilig und nicht komplett, da die maximale Einspeiseleistung bei 800 Watt liegt und andere Verbraucher ebenfalls Energie ziehen.