Fallt bloß nicht auf diese Masche herein.
Aktuell kursiert eine echt aussehende E-Mail, die angeblich von Amazon stammt. Wer jedoch auf den enthaltenen Link klickt, landet nicht bei Prime, sondern in einer gefährlichen Phishing-Falle.
Amazon Prime: Nutzer erhalten gefälschte E-Mail
Es sei angeblich eine „wichtige Mitteilung zu Ihrem Zugang“: In einer gefälschten E-Mail an Prime-Kunden wird gerade behauptet, dass die Mitgliedschaft nicht verlängert werden könne, da die hinterlegte Karte abgelaufen sei. Angeblich drohe deshalb die Sperrung sämtlicher Prime-Vorteile. Die Nachricht wirkt auf den ersten Blick glaubwürdig, zumal sogar ein konkreter Betrag genannt wird.
Wie so oft setzen die Betrüger auch in diesem Fall auf psychologischen Druck: Nutzer sollen aus Angst vor einer Kontosperrung schnell handeln – und ohne nachzudenken auf den Button „Zahlungsmethode aktualisieren“ klicken. Dieser führt jedoch nicht zu Amazon, sondern zu einer gefälschten Website, auf der Kreditkartendaten und persönliche Informationen abgegriffen werden.
So sieht die Phishing-Mail aus:

Mehrere Details entlarven die Nachricht: die unpersönliche Anrede („Hallo“), die Mischung aus Deutsch und Englisch („27. June“) sowie die fiktive Prime-Mitgliedsnummer sind klare Warnzeichen. Auch die Absenderadresse passt nicht zu den offiziellen E-Mail-Adressen von Amazon.
Prime-Phishing: Was Nutzer jetzt tun sollten
Wenn eine solche E-Mail im Posteingang landet, gilt wie immer: Nicht antworten und keine Links oder Buttons anklicken. Stattdessen sollte die Nachricht als Spam markiert und gelöscht werden. Wer bereits Daten eingegeben hat, sollte umgehend seine Bank kontaktieren, das Amazon-Passwort ändern und den Vorfall bei Amazon melden (Quelle: Verbraucherzentrale).
Amazon selbst erklärt, dass sich offizielle Mitteilungen immer auch im eigenen Kundenkonto oder in der App finden. Wer unsicher ist, kann dort direkt nachsehen, statt sich auf eine E-Mail zu verlassen.