Sparkassen alarmieren über gefährliche neue Betrugsmasche, die ihr mit einem Rütteln überlisten könnt.
Betrüger lassen sich immer neue Ideen einfallen, um euch das Geld aus der Tasche zu ziehen. Aktuell warnen die Sparkassen vor sogenanntem „Cash Trapping“. Dadurch könntet ihr euer Geld aus Automaten verlieren, wenn ihr nicht korrekt handelt.
Sparkassen warnen vor neuem Trick am Geldautomaten
Eine neue Betrugsmasche namens „Cash Trapping“ breitet sich an deutschen Geldautomaten aus. Die Sparkassen schlagen Alarm und geben ihren Kunden einen überraschend simplen Tipp: Rüttelt vor jeder Abhebung leicht am Ausgabefach. Dadurch könnte die Blockierung behoben werden. Besonders in Essen häufen sich die Fälle, weshalb die dortige Sparkasse bereits rote Warnhinweise direkt auf ihren Automatenbildschirmen einblendet.
So tricksen die Betrüger: Sie installieren unauffällige Vorrichtungen am Geldausgabefach, die das Bargeld wie in einer Falle festhalten. Während Kunden denken, der Automat hätte ihre Auszahlung nicht ausgeführt, steckt das Geld tatsächlich in der versteckten Vorrichtung fest. Die Betrüger kehren später zurück und räumen die Beute ab. Euer Bargeld wäre weg.
So rettet ihr euer Geld
Die Sparkassen empfehlen ein Drei-Punkte-Programm für sichere Abhebungen:
- Überprüft das Ausgabefach vor der Nutzung auf verdächtige Veränderungen
- Rüttelt vorsichtig am Ausgabemechanismus
- Zählt das Geld direkt am Automaten nach
Falls ihr dennoch Opfer der Betrüger werdet, ist schnelles Handeln gefragt: Bleibt am Automaten stehen und informiert sofort die Bank und eventuell auch die Polizei. Die Nummern stehen am Automaten. Lasst euch auch nicht von vermeintlich hilfsbereiten Fremden weglocken – oft sind dies Komplizen der Täter. Bei ordnungsgemäßer Meldung erstattet die Bank den Schaden und ihr verliert das Bargeld nicht.
Was machen die Banken dagegen?
Die Deutsche Kreditwirtschaft hüllt sich bezüglich ihrer Gegenmaßnahmen in Schweigen. Aus Sicherheitsgründen bleiben die technischen Vorkehrungen gegen „Cash Trapping“ unter Verschluss. Auch über die Höhe der bereits entstandenen Schäden liegen keine offiziellen Zahlen vor (Quelle: Ruhr24).