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Veo 3: Videos mit Google-KI erstellen – so kann man es in Deutschland nutzen

Erstaunte Leute vor einem Bildschirm
Veo 3 erstellt real wirkende Filme mit Audiospur per Texteingabe (© GIGA, ki-generiert)
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Bilder mit KI-Tools generieren war gestern. Google hat im Mai 2025 „Veo 3“ vorgestellt, das aus Texteingaben komplexe Video-Filme erstellt. Wie funktioniert das und wie kann man das ausprobieren? Jetzt ist Veo 3 auch in Deutschland verfügbar.

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Veo 3 in Deutschland

Nutzter in Deutschland mussten sich noch einige Wochen gedulden. Jetzt ist das Video-KI-Tool aber auch hierzulande verfügbar. Ihr benötigt ein Google-AI-Pro-Abonnement, um darauf zugreifen zu können (bei Google ansehen). Der Video-Generator ist Teil von Gemini. Im ersten Monat kann man das KI-Abo kostenlos nutzen, danach werden 21,99 Euro monatlich fällig. Die Anzahl der Videos, die man damit erstellen kann, ist beschränkt. Google gibt aber keine konkrete Zahl an. Um sein Kontingent nicht zu verschwenden, sollte man sich die Tipps für „effektive Prompts“ von Google ansehen: Zu den Tipps.

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Mit dem Start in Deutschland kann man nun auch mit Prompts in deutscher Sprache eigene Videos erstellen. Erstellte Videos können eine maximale Länge von 8 Sekunden haben. Erstellte Inhalte werden mit einem unsichtbarren „SynthID“-Wasserzeichen versehen.

Video mit KI erstellen: Das ist Veo 3

Nachdem in den vergangenen Monaten bereits Schreibende, Grafiker und Musiker bangend auf die Entwicklung der KI-Dienste blickten, fangen nun auch Filmemacher an, sich Sorgen zu machen. Mit Veo 3 präsentiert Google das neue KI-Modell, das real wirkende Videos inklusive Audiospuren aus einfachen Prompts erstellen kann. Schauspieler, Kameramänner und so weiter sind somit nicht mehr nötig. Die Beispiele, die bereits kursieren, lassen sich auf den ersten Blick kaum von echten Filmen nicht unterscheiden. So sehen die Videos von Veo 3 aus:

Dieser Reddit-Nutzer meint, er habe diese Clips innerhalb von nur 3 Stunden erstellen können. Den rasanten Fortschritt in der Erstellung von Videos durch KI-Systeme sieht man anhand des Beispiels zum Spaghetti essenden Will Smith. Noch vor 2 Jahren sahen KI-generierte Videos stümperhaft aus:

Mittlerweile sind Ergebnisse kaum von realen Filmen zu unterscheiden:

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Was ist Veo 3?

Veo 3 ist das Video-KI-Modell aus dem Hause Google, das in der neuen Version Mitte Mai 2025 vorgestellt wurde. Damit lassen sich nicht nur reine Bewegtbildinhalte erstellen, sondern auch mit Geräuschen, Musik und Dialogen untermalen. Waren dafür früher mehrere Arbeitsschritte und verschiedene KI-Tools nötig, übernimmt Veo 3 nun alle Aufgaben. Die Videos lassen sich aus Prompts sowie Bild- und Videoeingaben erstellen. Google sagt dazu:

Erzählt in eurem Prompt einfach eine kurze Geschichte und das Modell setzt diese direkt in einen Clip um.

Komplexe Drehbücher und Detail-Angaben sind also nicht notwendig. Es können auch gezielt Objekte eingefügt sowie der Kamerastil und die -ausrichtung, Lichtstimmungen und Umgebungen vorgegeben werden. Derzeit lassen sich Videos mit Veo 3 innerhalb des KI-Tools „Flow“ in maximal 1080p-Qualität erstellen. So sehen die Ergebnisse aus:

Martin Maciej

Veo 3: Beeindruckend und besorgniserregend

Die Ergebnisse der KI-Videos sehen erstaunlich aus. Einerseits ist es beeindruckend, was mittlerweile möglich ist. Andererseits geht mir diese Entwicklung irgendwie zu schnell. Ich weiß noch nicht, ob ich einen ganzen Film aus der „KI-Konserve“ gucken könnte, andererseits würde ich vermutlich den Unterschied kaum merken. Die ganze Entwicklung zeigt aber noch mehr, dass man bald bei Videos im Netz kaum noch wissen wird, was echt und was KI-generiert ist. Fake-News und gefälschte Bilder sind bereits jetzt gang und gäbe, mit den KI-generierten Videos wird man Medien im Internet noch gewissenhafter konsumieren müssen, um den Unterschied zwischen „echt“ und „fake“ feststellen zu können.

Martin Maciej

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