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OnePlus Nord im Test: An diesem Handy führt kein Weg vorbei

© GIGA
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Das OnePlus Nord hat bei der Ankündigung für viel Begeisterung gesorgt. Endlich wieder ein Preis-Leistungs-Knaller, den man in der Form durch OnePlus von früher kennt. Doch überzeugt das günstige Android-Handy auch im Alltag? Genau das hat GIGA im Test vom OnePlus Nord herausgefunden.

 
OnePlus
Facts 

OnePlus Nord im Test: Fazit

Das OnePlus Nord ist das Smartphone, auf das wir von dem chinesischen Hersteller lange warten mussten. Während die Top-Modelle immer teurer wurden, blieben die Kunden, die ein günstiges und gutes Android-Smartphone von OnePlus wollten, auf der Strecke. Das OnePlus Nord erfüllt all unsere Wünsche – und mehr. Zu einem Preis von ab 399 Euro ist das OnePlus Nord ein wirklich guter Kauf. Die Entscheidung für einen Prozessor der oberen Mittelklasse und der Verzicht auf einige Features, um den Preis zu senken, ist absolut richtig. Man bekommt ein bezahlbares Handy mit guter Kamera, hoher Performance, langer Akkulaufzeit, ein 90-Hertz-AMOLED-Display, sehr gutem Android-Betriebssystem und durch 5G Zukunftssicherheit. In der Preisklasse kann man nicht mehr erwarten.

Vorteile:

  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • 90-Hertz-Display
  • Performance
  • Akkulaufzeit
  • OxygenOS
  • Kamera
  • Design
  • Schnellladefunktion
  • 5G-fähig
  • Physischer Alert-Slider
  • Flotter In-Display-Fingerabdrucksensor

Nachteile:

  • Kein microSD-Slot
  • Mono-Lautsprecher
  • Keine 3,5-mm-Klinkenbuche
  • Rahmen aus Kunststoff

OnePlus Nord im Test: Wertung

  • Verarbeitung, Haptik und Design: 8/10
  • Display: 8/10
  • Kameras: 8/10
  • Software: 10/10
  • Performance: 09/10
  • Telefonie und Audio: 8/10
  • Speicher: 8/10
  • Akku und Alltag: 8/10

Gesamt: 8/10

OnePlus Nord im Test: Design und Verarbeitung

Bildquelle: GIGA

Das OnePlus Nord sieht gut aus. Es besitzt dünne Rahmen um das AMOLED-Display. Die zwei Frontkameras sind in der linken oberen Ecke eingelassen. Für den Test wurde uns das Modell in „Blue Marble“ zur Verfügung gestellt. Eine wirklich schöne und auffällige Farbe, die durch einen glänzenden Rahmen unterstrichen wird. Für alle, die es dezenter mögen, gibt es das Smartphone auch in „Onyx Grey“. Das Handy ist, wie man es von OnePlus gewöhnt ist, perfekt verarbeitet. Allein der Rahmen aus Kunststoff passt nicht ganz zur makellosen Optik. Ein Rahmen aus Metall wäre besser und widerstandsfähiger – wie sich zeigte. Zum Glück legt OnePlus eine durchsichtige Hülle bei. Optional gibt es aber auch weitere Hüllen aus anderen Materialen zum Kauf.

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OnePlus Nord im Test: Display und Lautsprecher

Bildquelle: GIGA

Obwohl das OnePlus Nord nur so wenig kostet, verzichtet das Unternehmen weder auf ein AMOLED-Panel noch auf die 90 Hertz Bildwiederholfrequenz. Die Darstellung des Displays ist sehr gut. Es wirkt mit der Full-HD+-Auflösung von 2.400 x 1.080 Pixel bei einer Diagonale von 6,44 Zoll sehr scharf und absolut ausreichend für alle Tätigkeiten. Das Panel reagiert schnell und man merkt einen deutlichen Unterschied zu anderen günstigen Smartphones, die nur ein 60-Hertz-Panel verbauen oder OLED verzichten. Eine kleine Kritik am Display haben wir aber schon. Es könnte etwas heller sein. Im Freien und bei starker Sonneneinstrahlung ist das Display schwierig abzulesen. Das OnePlus 8 Pro ist sichtbar heller.

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OnePlus verbaut im Nord einen einzigen Lautsprecher an der Unterseite. Der Klang geht in Ordnung, auch wenn Musik etwas flach wirkt und es an Bass fehlt. Die Position an der Unterseite ist aber nicht optimal. Man verdeckt den Lautsprecher zu leicht und hat dann fast keinen Klang mehr. Ein Stereo-Lautsprecher wäre die Lösung, war hier wegen des geringen Preises aber wohl nicht mehr drin. Vielleicht beim Nachfolger.

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OnePlus Nord im Test: Performance und Software

Bildquelle: GIGA

Obwohl OnePlus „nur“ den Snapdragon 765G verbaut, gehört dieses Smartphone zu den fühlbar schnellsten Android-Handys auf dem Markt. Zu verdanken haben wir das dem OxygenOS auf Basis von Android 10. Das Handy fühlt sich im normalen Gebrauch schneller an, als mein Samsung Galaxy S20 Plus, das ich seit einiger Zeit verwende. OnePlus hat zudem die Software mittlerweile so optimiert, dass man es sogar als das bessere Android beschreiben könnte. Mir fehlt tatsächlich nur eine Sache: Die Möglichkeit zur Umstellung der Reihenfolge der On-Screen-Tasten. Alles andere ist da.

Die Software vom OnePlus Nord bietet sehr viele Einstellungsmöglichkeiten. Man kann sich austoben und das Handy so individualisieren, wie man es für sich am besten findet. Man hat vollen Zugriff auf den Google Play Store und kann sich somit alle wichtigen Apps installieren. Mit 128 oder 256 GB internem Speicher ist dafür auch genug Platz vorhanden. Erweitern lässt sich der Speicher aber nicht.

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OnePlus Nord im Test: Kamera

Bildquelle: GIGA

Die Kamera des OnePlus Nord stammt aus dem OnePlus 8. Die Bildqualität überzeugt. Besonders der optische Bildstabilisator bei der 48-MP-Hauptkamera sorgt dafür, dass Fotos so gut wie immer scharf werden. Etwas Variabilität erhält man durch den Superweitwinkel und die Makro-Kamera. Als vierte Kamera ist noch ein Tiefensensor verbaut. Dieser misst die Entfernung zu den jeweiligen Objekten. An der Front sind eine 32-MP-Hauptkamera und ein 8-MP-Superweitwinkel ins Display integriert. Die Bildqualität überzeugt auch hier. Nachfolgend einige Fotos, die wir mit dem OnePlus Nord in unterschiedlichen Lichtsituationen gemacht haben.

Allein in Low-Light-Situationen könnte OnePlus noch nachlegen. Der Nachtmodus macht das Bild zwar etwas besser, aber nicht wirklich viel. Die Makro-Kamera benötigt zudem viel Licht.

OnePlus Nord im Test: Akkulaufzeit

Bildquelle: GIGA

Das OnePlus Nord ist mit einem 4.115-mAh-Akku ausgestattet, der ziemlich schnell wieder aufgeladen werden kann. In Kombination mit dem sparsamen Prozessor und AMOLED-Display mit Full-HD+-Auflösung fällt die Laufzeit sehr gut aus. Im normalen Betrieb erreicht man locker zwei Tage. Bei intensiver Nutzung ist es noch über ein Tag. Getestet habe ich nur im WLAN und LTE-Netz der Telekom. Im 5G-Netz dürfte die Laufzeit etwas geringer ausfallen. Ausprobieren konnte ich das leider nicht.

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