Komplett randlos: Asus will die Smartphone-Konkurrenz mit neuer Idee ausstechen

Wenn ein einziger Slider nicht mehr ausreicht: Beim kommenden ZenFone 6 von Asus möchte der Hersteller gleich einen doppelten Slider-Mechanismus einbauen, um das Display noch randloser zu gestalten. Auch darüber hinaus bietet das neue Top-Smartphone einiges an High-End-Technik.
Asus ZenFone 6: Randlos durch Slider
Am 16. Mai möchte der taiwanischer Hersteller Asus mit dem ZenFone 6 ein neues Flaggschiff bei einem Event im spanischen Valencia vorstellen. Wie sich das Handy von der Konkurrenz abheben soll, ist jetzt bekannt geworden: Ein doppelter Slider-Mechanismus soll es werden. Wird das Display nach unten geschoben, offenbaren sich oben die Frontkameras mitsamt Blitzlicht. Der Vorteil liegt auf der Hand, kann so doch auf einen Notch oder ein Kameraloch verzichtet werden, während mehr Platz für das eigentliche Display bleibt. Beim Verhältnis von Display zu Gehäuse dürfte sich der Slider positiv bemerkbar machen, so geschehen auch beim Xiaomi Mi Mix 3, das ebenfalls auf einen solchen Mechanismus setzt.
Was aber genau passieren soll, wenn das Handy nach oben geschoben wird, ist bislang eine Sache unterschiedlicher Interpretationen. Auf einem jetzt geleakten Renderbild ist zu sehen, wie sich zusätzliche Kamera-Einstellungen zeigen. So bleibt prinzipiell mehr Platz für den Sucher. Möglich wäre auch, dass Asus je nach geöffneter App verschiedene Optionen in dieser unteren Leiste anbietet – wobei es sich hierbei nur um Spekulationen handelt. Wie Asus den zweiten Slider rechtfertigen wird, erfahren wir dann bei der offiziellen Vorstellung.
Hier sind die beiden Slider des Asus ZenFone 6 in Aktion zu sehen:
Asus ZenFone 6: Dual-Kamera mit bis zu 48 MP
Auch wenn noch nicht alle Spezifikationen zum Asus ZenFone 6 ans Licht der Öffentlichkeit geraten sind, so wissen wir jetzt schon, dass der Hersteller auf eine doppelte Kamera auf der Rückseite setzen wird. Diese soll aus einem Hauptsensor bestehen, der Fotos mit bis zu 48 MP ermöglicht, sowie eine zweite Linse, die bis zu 13 MP schafft. Wie es um die Auflösung der Frontkameras bestellt ist, ist noch nicht bekannt.
Asus selbst hat laut Notebookcheck mittlerweile ein paar weitere Details bestätigt. Demnach soll der Akku über eine hohe Kapazität von 5.000 mAh verfügen. Ein klassischer Kopfhöreranschluss sowie die Möglichkeit zur Erweiterung des Speichers sind auch mit dabei, ebenso wie ein schneller Snapdragon 855 als Prozessor.
Zu welchem Preis das Asus ZenFone 6 verfügbar sein wird, ist leider noch nicht bekannt. Teurer als das Asus ZenFone 5Z, das derzeit für weniger als 500 Euro zu haben ist, dürfte das neue Flaggschiff aber definitiv werden. Bleibt nur zu hoffen, dass dieses Mal die Verfügbarkeit viel besser wird und dass die Software etwas taugt. Beides große Schwächen von Asus-Handys. Was glaubt ihr?