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Apple Thunderbolt Display 2014: Release mit 4K, USB 3.0 und Co?


Taufrisch ist das aktuelle Thunderbolt Display von Apple nicht mehr. Kunden müssen sich derzeit mit veralteten Anschlüssen begnügen und sehnen sich – nicht nur deswegen – nach einem baldigen Update. Was dürfen wir von Apple demnächst erwarten?

 
Apple
Facts 

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Apple Thunderbolt Display: Bestandsaufnahme

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Vorgestellt wurde das Apple Thunderbolt Display bereits im Jahr 2011. Es vereint den damaligen Stand der Technik vortrefflich. Auch heute noch gehört das IPS-Bildschirmpanel (27 Zoll) mit einer Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixel mit zu den besten seiner Art. Dagegen muss das Thunderbolt Display auf eine reduzierte Bildschirmreflexion des iMacs (ab Baujahr Ende 2012) verzichten. Auch besitzt es nicht dessen grazile Form. Alles andere als aktuell sind zudem die Anschlüsse des Monitors. Das integrierte Dock unterstützt allein USB 2.0 und die erste Version von Thunderbolt (10 GBit/s). Das Ladekabel für MacBooks entspricht gleichfalls nur der ersten Generation des MagSafe-Anschlusses. Dieser wurde Mitte 2012 durch den neuen MagSafe 2 ersetzt. Für letzteren legt Apple mittlerweile einen Adapter bei. Kurz gesagt: Das Thunderbolt Display entspricht nicht mehr dem Stand der heutigen Apple-Technik.

Apple Thunderbolt Display: USB 3.0, Thunderbolt 2 und MagSafe 2

Die Frage ist nicht, ob ein neues Apple Thunderbolt Display in Bälde erscheint, sondern vielmehr, wie der Hersteller einen solchen Monitor „verpackt“, sprich technisch und optisch gestalten wird. Als sicher gilt die Integration von USB 3.0. Alle Macs unterstützen seit Mitte 2012 sukzessive den schnellen USB-Standard. Sollte Apple sich mit dem Update noch etwas gedulden, so könnte man sogar USB 3.1 verbauen – rechnen würden wir damit zum jetzigen Zeitpunkt allerdings nicht.

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Die Anschlüsse des neuen Thunderbolt-Displays? Hier zu sehen die Rückseite des aktuellen iMacs.

Unzweifelhaft würde ein neuen Thunderbolt Display auch über Thunderbolt 2 verfügen. Die schnellere Variante (20 GBit/s) der universellen Schnittstelle setzt Apple bereits im aktuellen Mac Pro und MacBook Pro mit Retina Display ein – weitere Macs werden folgen. Da ist es nur logisch, wenn der neue Apple-Monitor diese Entwicklung aufgreift. Wegfallen dürfte indes FireWire 800. Wer die ältere Schnittstelle wirklich noch benötigt, der kann sich auch mit einem Adapter behelfen. Apropos: Der selbige für den neuen MacSafe-2-Anschluss fällt weg, da Apple gewiss MagSafe 2 integrieren wird.

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Echte Überraschungen erwarten uns bei den Anschlüssen demzufolge nicht. Wesentlich spannender ist da schon die Frage nach Bildschirmgröße und Auflösung.

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4K-Display im Thunderbolt Display: Optionen

Monitore mit einer sogenannten 4K-Auflösung befinden sich gegenwärtig auf den Vormarsch. Mit 3.840 x 2.160 Pixel bieten diese die vierfache Anzahl von Bildpunkten eines Full-HD-Displays. Schon heute unterstützen der Mac Pro und das MacBook Pro mit Retina Display derartige „Pixel-Monster“. Mit dem kommenden Systemupdate auf OS X 10.9.3 Mavericks können diese dann auch nativ im Retina-Modus betrieben werden. Bisher mussten sich Anwender mit einem Trick (Freischaltung des HiDPI-Modus) behelfen.

Ergo: All dies spricht für ein zukünftiges Thunderbolt Display mit 4K-Auflösung. Derzeit stehen hierfür drei Optionen (Panels) für Apple zur Auswahl. Denkbar ist natürlich auch eine bisher unbekannte und exklusive „Sonderlösung“ für den Hersteller aus Cupertino.

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Zu billig für Apple: Das 4K-Panel des neuen Samsung U28D590P.

Unwahrscheinlich: Billiges 4K-TN-Panel mit 28 Zoll

Bereits angekündigt sind Modelle mit einem 4K-Display in 28 Zoll. Hier zu nennen der Samsung U28D590P und der Dell P2815Q. Mit Preisen von unter 700 Euro sind diese besonders günstig. Allerdings dürfte Apple auf einen Einsatz im zukünftigen Thunderbolt Display verzichten. Warum? Diese Monitore bieten zwar die volle 4K-Unterstützung, verwenden jedoch nur ein minderwertiges TN-Panel. Dieses bietet keine blickwinkelunabhängige Betrachtung, sondern nur einen reduzierten Blickwinkel (170°/160° – horizontal/vertikal) – eine eindeutige Verschlechterung zum aktuellen Thunderbolt Display. Apple dürfte dankend ablehnen.

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Wäre eine Alternative: Das 24-Zoll-Panel des Dell Ultrasharp UP2414Q.

Denkbar: 24-Zoll-IPS-Panel

Schon wesentlich interessant ist da das Panel des Dell Ultrasharp UP2414Q. Dieser besitzt zwar eine kleinere Bildschirmdiagonale (24 Zoll), offeriert dafür jedoch ein blickwinkelunabhängiges IPS-Panel (178 ° – horizontal/vertikal). Im freien Markt erhalten wir ihn schon für unter 1.000 Euro. Für Apple eine echte Überlegung wert.

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Derzeit von Apple empfohlen: Sharp PN-K321. Aber ist das Panel der richtige Kandidat für das nächste Thunderbolt Display?

Noch zu teuer: IPS mit 32 Zoll

Technisch sinnvoll, preislich wenig attraktiv. Auch Apple verkauft im eigenen Store den Sharp PN-K321. Allerdings verlangt man hierfür knapp 4.000 Euro. Bei Amazon und Co. gibt’s ihn schon einige hundert Euro günstiger. Ein ähnliches Bild beim Zwilling von Asus. Schon besser der vergleichbare Dell UP3214Q – circa 2.200 Euro im freien Handel. Aber auch dieser Preis disqualifiziert gegenwärtig das 32-Zoll-Panel für den Einsatz im Nachfolger des Thunderbolt Display. Erst eine massive Preissenkung könnte Apple entgegenkommen.

Apple Thunderbolt Display 2014: Release

Apple dürfte das neue Thunderbolt Display zusammen mit neuer Mac-Hardware vorstellen. Kandidaten hierfür sind beispielsweise ein neuer Mac mini oder auch ein MacBook Air mit Retina Display. So oder so: Voraussetzung für die Einführung eines Thunderbolt Displays mit 4K-Auflösung ist die breite Unterstützung desselben seitens des Mac-Portfolios. Wir rechnen damit frühesten ab Sommer 2014.

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