Die Untersuchung aus der ersten Jahreshälfte 2014 stammt von der PSW Group, einem Anbieter von SSL-Zertifikaten. Klar also, dass von den Experten auf das Thema Sicherheit besonderen Wert gelegt wurde. Aber auch in Sachen Benutzerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit gab es eine Bewertung.
Wenig erfreulich: Unter den Messengern stehen Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit aktuell offensichtlich im Gegensatz – sie sind also entweder sicher, oder gut bedienbar. „Die ‚Mutter aller Messenger‘, WhatsApp, punktet beispielsweise extrem in der Usability, kann jedoch in Bezug auf die Informationssicherheit keinen Blumentopf gewinnen“, so die PSW-Untersuchung.
Usability und Zuverlässigkeit der Messenger im Test

Betrachten wir uns zunächst die Ergebnisse hinsichtlich Benutzerfreundlichkeit. Line fiel in dem Test als besonders funktionaler Messenger auf (Grafik rechts), und auch Telegram aus Russland konnte punkten.
Alle namhaften Messenger, die es für iPhone und Android gibt, bekamen für die Bedienbarkeit und Optik einen Daumen nach oben. In Sachen Installation schnitt allerdings Threema (Bild unten) nicht so gut ab wie die Konkurrenten – zum Glück ein Vorgang, den man im Normalfall nur einmal durchführen muss.
Doch es gibt einen weiteren negativen Punkt an dem Messenger aus der Schweiz: Threema ist nur für die Plattformen iOS und Android verfügbar.
Zahlreiche Konkurrenten bieten mehr. Neben WhatsApp für Android und WhatsApp für iPhone gibt es bei dem bekannten Messenger auch Versionen für Windows Phone, BlackBerry und Nokia Symbian. Line und WeChat können das sogar noch überbieten: Sie gibt es auch für Tablets und Computer.
Zwar kann jeder Messenger mal ausfallen. Dennoch konnten WhatsApp, Threema, Telegram und Line in der Zuverlässigkeit überzeugen. Negativ fielen allerdings Chadder und myEnigma auf.
Kommen wir nun zum Thema Informationssicherheit (Verschlüsselung, Datenschutz, AGBs etc.) inklusive Ranking und Vergleichstabelle: