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Mathematikerin erklärt: Darum solltet ihr immer „Ja“ und „Danke“ zur KI sagen

Freundliche Gesten können euch die Zusammenarbeit mit KI erleichtern.
Freundliche Gesten können euch die Zusammenarbeit mit KI erleichtern. (© IMAGO / NurPhoto / Bildbearbeitung GIGA)
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Seid ihr immer höflich zur KI, wenn ihr mit ChatGPT und Co. arbeitet? Wir erklären euch, aus welchem Grund ihr euch das angewöhnen solltet.

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In unserem Alltag sind KI-Systeme wie ChatGPT eine große Erleichterung. Sie können unterschiedliche Aufgaben ausführen, Fakten recherchieren und sogar Kunstwerke erzeugen. Alles, was sie dazu brauchen, ist eine Eingabe, ein sogenannter Prompt. Dieser ist häufig eher kurz und karg gehalten. Dabei können einzelne Wörter wie „danke“ die Ergebnisse der KI stark beeinflussen.

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Darum ist Höflichkeit für die KI wichtig

Die Mathematikerin Hannah Fry hat in einem Video einen Einblick in die Arbeitsweise von Künstlicher Intelligenz gegeben und dabei auch betont, warum es wichtig ist, freundlich zu sein. Denn die Systeme spiegeln in ihren Antworten auch den Tonfall des Prompts wider. Man solle die KI deswegen wie einen Schauspieler betrachten, der viele Rollen einnehmen kann, erklärt Fry. Mit euren Prompts gebt ihr die Rolle vor.

Wenn ihr der KI freundlich entgegentretet, werden die Systeme versuchen, ebenso mit euch zu interagieren. Das kann bei kreativen Aufgaben gewinnbringend sein! Eher technische Eingaben liefern auch technische Ergebnisse. Für Prozesse der Datenverarbeitung reicht das unter Umständen aus. Hannah Frys Erklärung könnt ihr auch direkt hier anschauen:

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Die Kehrseite der Höflichkeit

Doch Höflichkeit gegenüber Künstlicher Intelligenz hat auch eine Schattenseite. Denn die mit der Anwendung verbundenen Rechenoperationen sind energieintensiv. Jedes weitere Zeichen erfordert damit mehr Rechenleistung, sodass die Systeme intensiver gekühlt werden müssen und mehr Strom verbrauchen.

Laut einer Berechnung von Forschern der University of California soll eine Antwort wie „gern geschehen“ einen zusätzlichen Kühlbedarf erfordern, der mit 40 bis 50 Millilitern Wasser gedeckt werden muss. Zum Vergleich: Bei einer E-Mail mit 100 Wörtern werden rund 1,4 Liter Wasser zum Kühlen benötigt.

Versucht daher am besten, eure Höflichkeit direkt in den Prompt zu integrieren. Ein nachgestelltes „danke“, nachdem ihr bereits ein Ergebnis erhalten habt, ist unbedeutend, erfordert aber zusätzliche Rechenoperationen.

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