Übers Fenster Bildgröße
In dem Bildgröße-Fenster hast du die Möglichkeit, dein Bild auf eine beliebige Größe zu vergrößern. Hier sollte auf jeden Fall ein Haken in der Checkbox „Proportionen beibehalten“ sein, und unter der Checkbox „Bild neu berechnen mit“ stellst du „Bikubisch glatter (optimal zur Vergrößerung ein)“ ein.
Scott Kelby These
Sofern du dich mit dem Buch „Photoshop CS für digitale Fotografie“ auseinander gesetzt hast, sollte dir die These von Scott Kelby bekannt vorkommen. Er sagt nämlich, dass eine Bildvergrößerung in 10%-Schritten zu weniger Qualitätsverlust führt. Somit führen wir Methode 1 nochmal aus, nehmen aber bei der Scott-Kelby-Variante die Prozentangabe anstatt anderer Maßeinheiten und geben hier jeweils 110% ein. Das kannst du jetzt solange ausführen (eventuell legst du dir dafür eine Aktion an), bis du deine Wunschgröße erreicht hast.
Nach dem Platzieren vergrößern
Als erstes solltest du in deinen Voreinstellungen (STRG+K) schauen, da wir bei dieser Vergrößerung keinen wirklichen Einfluss auf die Neuberechnung des Bildes nehmen, ob hier „Bikubisch glatter“ eingestellt ist. Denn dieses Interpolationsverfahren eignet sich am besten zum vergrößern von Bildern.
(Bikubisch ist eine präzise Methode zum Neuberechnen der Farbwerte und Tonabstufungen für die neuen Pixel. Hier wird der Qualitätsverlust in Grenzen gehalten.) Sobald ich ein Foto in ein schon vorhandenes Dokument einfüge, bietet mir Photoshop die Möglichkeit an, das Foto zu platzieren. Bevor ich hier aber bestätige, kann ich es noch in der Größe verändern. Mit gedrückter „Shift“-Taste ist es möglich, das Bild proportional groß zuziehen.
Unterm Strich empfiehlt sich, das Bild vor den Vergrößerungen zu bearbeiten, da alle „Unreinheiten“ wie zum Beispiel starkes Rauschen mit vergrößert werden. Es bleibt aber meistens trotzdem nicht aus, dass man mit Qualitätsverlusten zu kämpfen hat. Mein Tipp: Das Bild schon immer so groß wie möglich fotografieren. Beim Herunterrechnen eines Bildes verliert man nichts an Qualität.
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