Lautsprecher in Bilderrahmen und Nachttischlampen sind bald Geschichte: Ikea und Sonos gehen nach acht Jahren getrennte Wege. Neue Sonos-Ikea-Produkte wird es ab sofort nicht mehr geben.
Ikea: Schluss mit neuen Sonos-Produkten
Es war eine ungewöhnliche, aber recht erfolgreiche Kooperation: Seit 2017 haben Ikea und Sonos gemeinsam Lautsprecher entwickelt, die sich optisch perfekt ins Zuhause einfügen sollten. Besonders bekannt wurden der Lautsprecher in der Nachttischlampe und das Soundbild für die Wand. Wie Sonos nun aber gegenüber Medien bestätigt hat, werden die aktuellen Symfonisk-Produkte weltweit auslaufen. Neue Geräte sind nicht mehr geplant.
Wer noch ein Auge auf die stylischen und vergleichsweise günstigen Lautsprecher geworfen hat, sollte sich beeilen. Die Restbestände bei Ikea werden nicht mehr aufgefüllt. Immerhin: Bestehende Symfonisk-Geräte sollen weiterhin mit Software-Updates versorgt werden und so Teil des Sonos-Ökosystems bleiben, heißt es offiziell. Auch wenn keine neuen Produkte mehr erscheinen, soll der gewohnte Bedienkomfort erhalten bleiben.
Auch technisch konnten die Symfonisk-Modelle oft überzeugen. Der kleine Regallautsprecher kann klanglich mit einigen teureren Sonos-Modellen mithalten. Die Nachttischlampe und das Wandbild punkteten vor allem durch ihre unauffällige Integration. Wer Surround-Erweiterungen für eine Sonos-Soundbar suchte, griff oft zur Ikea-Alternative – die Kombination aus Funktionalität und Preis-Leistung stimmte.
Sonos setzt andere Prioritäten
Die Trennung von Ikea kommt sicher nicht von ungefähr. Sonos hatte zuletzt mit schwacher Nachfrage und einem äußerst umstrittenen App-Relaunch zu kämpfen. Intern soll der Fokus jetzt viel mehr auf Audio-Hardware und der Verbesserung der Software liegen. Pläne für einen eigenen Streaming-Player wurden schnell wieder verworfen.
Das sind die Vor- und Nachteile von Sonos: