Schon auf der ersten Seite waren viele Flops dabei, die den Studios sicherlich ordentlich wehtun. Doch jetzt wird es richtig dicke, denn vor allem der letzte Film in dieser Liste ging richtig fies baden.

Seventh Son

SEVENTH SON Hauptplakat klein
© Universal
  • Kosten: 95 Millionen US-Dollar
  • Einspiel: 110 Millionen US-Dollar

Zusammen mit „Jupiter Ascending“ startete auch der Blockbuster „Seventh Son“ mit Jeff Bridges und Julianne Moore. Auch wenn man es nicht für möglich gehalten hätte, gelang es dem Fantasy-Film die Zahlen von „Jupiter Ascending“ noch zu unterbieten. Am Startwochenende gelang es dem 95 Millionen US-Dollar teuren Film in den USA gerade einmal 7 Millionen US-Dollar wieder einzuspielen. Weltweit sah es nicht besser aus. Am Ende spielte „Seventh Son“ in den USA 17 Millionen US-Dollar ein und weltweit kamen weitere 93 Millionen dazu, was zusammen 110 Millionen US-Dollar macht. Bei den reinen Produktionskosten von 95 Millionen US-Dollar eine harte Niederlage.

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United Passions

©Screen Media Films
©Screen Media Films
  • Kosten: 23 Millionen US-Dollar
  • Einnahmen: 607 US-Dollar

Den bisher größten Flop 2015 haben wir uns natürlich für den Schluss aufgehoben. Zugegeben, der FIFA-Film „United Passions“ kam zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt in die Kinos, denn wenige Tage zuvor erschütterte ein Korruptionsskandal die FIFA und der langjährige FIFA Präsident Sepp Blatter trat zurück.

„United Passions“ versuchte ein ganz anderes Bild der Fifa zu zeichnen, denn hier war der Fußball-Weltverband eine Sportorganisation die vor allem für Frieden, Integration und Fairness steht. Der Film geht bis zur Gründung der FIFA Anfang des 20. Jahrhunderts zurück und verfolgt die Geschehnisse bis in die Gegenwart. Der französische Regisseur Frédéric Auburtin sollte mit einem Budget von 23 Millionen Euro einen FIFA-Meilenstein auf die Leinwand bringen und sogar Stars wir Gérard Depardieu als legendäre Gründungsmitglied Jules Rimet und Tim Roth als Sepp Blatter waren mit an Bord.

Der Film fiel am Ende jedoch nicht nur bei den Kritikern als Selbstbeweihräucherung gnadenlos durch, sondern spielte in den USA sagenhaft 607 US-Dollar ein. In einem Kino der USA wurden ganz 9 Dollar umgesetzt, das heißt ein einziges Ticket wurde dort verkauft. Hauptdarsteller Tim Roth distanzierte sich vom Film und auch der Regisseur gab an, dass der Film eine komplette Katastrophe sei.

Naja, immerhin 607 US-Dollar. Das reicht jedoch nicht mal für eine Hotelübernachtung eines FIFA-Funktionärs.

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Das waren die größten Flops 2015 aus der finanziellen Sicht. Wer jetzt noch einen Blick auf die bisher wirklich miesesten Filme des Jahres werfen will, der sollte einmal hier vorbeischauen:

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