Wenn ihr eine Fritzbox habt, fragt ihr euch vielleicht, wo die Firewall-Einstellungen sind und wie ihr die Fritzbox-Firewall deaktivieren oder aktivieren könnt. Wir verraten es euch, in folgendem Tipp.
Jede Fritzbox ist ab Werk mit einer internen Firewall – genauer: Hardware-Firewall – ausgestattet. Sie lässt nur die Verbindungen zu, die aus dem eigenen Netzwerk angefordert wurden. Standardmäßig sind alle TCP- und UDP-Ports für eingehende Verbindungen aus dem Internet geschlossen. Dadurch sind verbundene Netzwerkgeräte wie PC, Smartphone oder Tablet bereits vor Internetangriffen geschützt. Auch sogenannte Portscans zeigen dann keine offenen TCP- oder UDP-Ports an, die Hacker gerne als Angriffspunkte nehmen.
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Achtung: Eine Router-Firewall sollte so gut wie NIE deaktiviert werden, da sie einen erheblichen Schutz vor Angriffen, Viren und Malware aller Art ist. Dennoch ist unter Windows ein Virenscanner nötig.
In der Benutzeroberfläche der Fritzbox gibt es keine konkrete Einstellung, um die Fritzbox-Firewall zu deaktivieren. Sie ist grundsätzlich aktiviert (den Ausnahmefall seht ihr weiter unten). Wenn ihr für eine bestimmte Anwendung einen Port dauerhaft öffnen müsst, etwa für eine VPN-Verbindung, könnt ihr das in den Einstellungen tun:
Ausnahmefall: Wenn die Fritzbox die Internetverbindung eines anderen Routers nutzt (IP-Client-Modus), ist die Firewall nicht aktiv! Dann sollte aber auf dem anderen Router eine Firewall eingerichtet sein.