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Aktuelle Smart-TVs: Viele Hersteller machen einen riesigen Fehler

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Was bei der Auswahl eines neuen Fernsehers am meisten zählt, dürfte fast von Kunde zu Kunde unterschiedlich sein. Fragt man den einen, sind es Bild- und Tonqualität, fragt man die andere, geht es vor allem um die Konnektivität. Fragt man mich, geht es – wenn auch nicht an aller erster Stelle, so doch weit vorne – ums Design.

Aufs Design kommt es an: Der perfekte Smart-TV braucht mehr als ein tolles Bild

Mir ist nicht egal, was mein Smart-TV kann. Ein scharfes Bild, flüssig und kontrastreich, knackiger, rauschfreier Sound, auch wenn man mal lauter aufdreht, ausreichend HDMI-Anschlüsse, Internetverbindung nach Belieben – das alles muss sein. Ich gehe davon aus, dass ich damit absolute Standardanforderungen an einen modernen Fernseher aufliste, die niemanden überraschen. Gerne darf auch softwareseitig schon der ein oder andere Streaming-Dienst vorinstalliert sein, so spart man sich Zeit beim Einrichten.

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Damit wären wir auch schon beim Knackpunkt: Denn die Einrichtung ist beim Fernseher doppeldeutig, nicht nur muss ein neues Gerät eingerichtet werden, er ist auch Teil meiner Einrichtung. Ein Fernseher steht immerhin sein ganzes „Leben“ über mitten in den eigenen vier Wänden. Da darf er, nein er soll sogar auch optisch etwas hermachen, wie dieses Beispiel von OnePlus:

 

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Der OnePlus Q1, rein optisch ein Modell nach meinem Geschmack. (Bildquelle: OnePlus)

Über Geschmack lässt sich vortrefflich streiten, gerade auch bei Fernsehern

Das ist Herstellern auch bewusst. Und über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Selten hat sich wohl ein Sprichwort, an dem nichts dran ist, so hartnäckig gehalten, denn eigentlich lässt sich über Geschmack doch vortrefflich streiten. Hier also mein Stein des Anstoßes: Ein Fernseher, der den lieben langen Tag im Wohnzimmer steht, muss schön sein, auch wenn er gerade nicht läuft.

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Für mich braucht es dafür wenige, aber entscheidende Zutaten:

  • ein einzelner, mittig angebrachter Fuß
  • viel Display, wenig Rahmen, aber auch nicht ganz ohne
  • elegante Linien gehen vor harten Kanten

Ich bin froh, dass ich bei meinem Geschmack eine ordentliche Auswahl habe, die sich bald durch OnePlus erweitern wird. Mir fällt es nur wirklich schwer, manch eine Design-Entscheidung verschiedener Anbieter von einem ästhetischen Standpunkt aus nachzuvollziehen: Natürlich wird es ab einer gewissen Größe schwierig, einen schmalen Standfuß mit nur einer Halterung in der Mitte zu verbauen, wenn man gleichzeitig einen schmalen Rahmen haben will. Je größer, umso mehr Gewicht hängt dann an den Seiten in der Luft. Wer darauf sehr viel Wert legt, muss tief in die Tasche greifen für hochwertige Materialien.

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Weg mit den Sägebock-Füßen bei Smart-TVs

Mein Vorschlag: Nicht auf diese merkwürdigen Sägeböcke von Füßen setzen, einer links, einer rechts – leider schon vielfach gesehen, zum Beispiel bei Medion und Xiaomi. Stattdessen weiterhin das Standbein in der Mitte platzieren, aber am Bildschirm-Panel an mehreren Punkten weiter seitlich befestigen, weite Standfläche dazu – schon steht der schmucke Smart-TV sicher.

Hilfe bei der TV-Auswahl findet ihr im Video:

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Natürlich legen die Hersteller durchaus Wert auf einen schickes Äußeres bei ihren Fernsehern. Ich finde, wenn man es simpel und schick hält – wie oben beschrieben –, kann man nicht viel falsch machen und der Flatscreen integriert sich ins heimische Ambiente. Ihn zu verstecken, wie zuletzt LG und Xiaomi mit ihren einrollbaren und durchsichtigen Prestige-Produkten, ist gar nicht nötig. Liebe Hersteller, baut einfach schöne Fernseher, die was auf dem Kasten haben. Danke!

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