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BYD zieht vorbei: China-E-Auto lässt Tesla zurück

Der Atto 3 von BYD mausert sich zum Verkaufsschlager. (© BYD)
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BYD ist schon heute der erfolgreichste E-Auto-Bauer der Welt. Zumindest wenn auch Plug-In-Hybride mitzählen, haben die Chinesen Tesla abgehängt. Jetzt schafft es eines der reinen Elektroautos, an Tesla vorbeizuziehen. Der Erfolg zeigt, dass chinesische E-Autos zur ernsten Konkurrenz werden – und das bei weitem nicht nur für Tesla.

 
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BYD in Schweden an der Spitze: China-Hersteller zieht Tesla ab

BYD ist mit dem Atto 3 ein mehr als ein Achtungserfolg gelungen. Das Elektro-SUV hat es im Juli 2023 zum meistverkauften E-Auto in Schweden gebracht. Damit verweist der China-Hersteller sogar Tesla in seine Schranken. Das Model Y der US-Marke ist aktuell der weltweit erfolgreichste Stromer überhaupt. In Schweden aber gibt zumindest kurzzeitig BYD den Ton an.

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Insgesamt hat BYD in dem Sommermonat 721 Atto 3 in Schweden abgesetzt. Damit schlagen die Chinesen nicht nur Teslas Model Y, das aufs Jahr gerechnet weiterhin auf Kurs für das erfolgreichste Pkw bei den Skandinaviern bleibt. Auch das Konkurrenz-Modell ID.4 von VW mit 710 Neuzulassungen hängt BYD ab (Quelle: Electrive).

Bemerkenswert ist auch der Erfolg des Atto 3 im gesamten Pkw-Markt. Nur der Volvo XC60 schlägt das chinesische E-Auto – und das mit 807 neu zugelassenen Fahrzeugen auch nicht gerade mit wehenden Fahnen. Im Juli wurden insgesamt 6.487 reine Elektroautos zugelassen. Dazu kommen 3.882 Plug-In-Hybride. Die reinen E-Autos kommen so auf einen Anteil von rund 37 Prozent der 17.300 im Juli zugelassenen Pkw.

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BYD Atto 3 beliebt: Woran liegt's?

Für den Erfolg von BYDs Stromer dürfte eine Mischung aus Gründen zusammengekommen sein. Zum einen ist der Atto 3 etwa dem ADAC zufolge einfach ein grundsolides Elektro-SUV, das wenig Wünsche offen lässt. Dazu kommt der mehr als konkurrenzfähige Preis, der bei 44.625 Euro eingelistet ist – vor Angeboten und Förderung also.

BYD ist bei weitem nicht der einzige Hersteller, der in Europa auf den Markt drängt:

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Dazu könnte ein gewisser Heimvorteil kommen. Die Modelle von BYD werden in Schweden, aber auch in Deutschland und weiteren europäischen Märkten von der schwedischen Hedin Group vertrieben.

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Letztlich passt wohl auch einfach das Timing. Zu Beginn eines Quartals sinkt etwa bei Tesla oft die produzierte Stückzahl – damit nehmen auch die Zulassungen ab. Gut möglich also, dass BYD von der saisonalen Schwäche der Konkurrenz profitiert.

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