Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält GIGA ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. GIGA
  2. Tech
  3. Apple
  4. iPhone 12 strahlt zu stark: Apple reagiert

iPhone 12 strahlt zu stark: Apple reagiert

Das iPhone 12 strahlt etwas zu stark. (© GIGA)
Anzeige

Apple droht in Frankreich ein kleines Desaster. Wenn das US-Unternehmen nicht schnellstmöglich reagiert, dann kommt es zu einem Verkaufsverbot für das mittlerweile schon einige Jahre alte iPhone 12. Bei diesem wurde nämlich ein erheblicher Mangel aufgedeckt. Apple wusste laut neuesten Informationen wohl davon. Nun soll nachgebessert werden.

 
Apple
Facts 

iPhone 12 besitzt zu hohe Strahlung

Update vom 18. September 2023: Laut Reuters möchte Apple in Frankreich für das iPhone 12 ein Software-Update veröffentlichen, mit dem die Strahlung gesenkt wird. Unterdessen untersuchen weitere EU-Länder die Strahlung des Handys.

Laut einem Bericht von Bloomberg wusste Apple zudem, dass die iPhone 12 zu stark strahlen und hat seine Mitarbeiter bereits intern angewiesen, dass diese gegenüber den Kundinnen und Kunden bei Fragen dazu schweigen sollen. Stattdessen sollen sie sagen, dass alle iPhones intensiv getestet werden und sicher sind.

Nachdem Frankreich die erhöhte Strahlung des iPhone 12 festgestellt hat, sollen weitere EU-Staaten die Handys prüfen.

Anzeige

Originalartikel:

Die französische Aufsichtsbehörde ANFR, die für die Funknetzversorgung zuständig ist, hat festgestellt, dass das iPhone 12 in gewissen Situationen eine deutlich zu hohe elektromagnetische Strahlung erzeugt. Diese übersteigt die lokal zulässigen Maximalwerte. Die Aufsichtsbehörde hat Apple deswegen dazu aufgerufen, dass die elektromagnetische Strahlung durch ein Software-Update „so schnell wie nur möglich“ auf das vorgeschriebene Limit reduziert wird.

Anzeige

Die Aufsichtsbehörde ANFR hat insgesamt 141 Telefone untersucht. Das iPhone 12 ist dabei mit einer Strahlung von 5,74 Watt pro Kilogramm negativ aufgefallen. Maximal zulässig sind 4 Watt pro Kilogramm. Wieso das Problem mit der Strahlung erst jetzt nach so vielen Jahren entdeckt wurde, ist nicht bekannt.

Sollte Apple das Problem nicht mit einem Software-Update lösen können, dann droht laut heise nicht nur ein Verkaufsverbot für das iPhone 12 in Frankreich, sondern auch ein Rückruf der bereits im Markt vorhandenen Geräte. Apple hat das iPhone 12 mit der Vorstellung des iPhone 15 im Übrigen aus dem Programm genommen. Es wird sich also noch zeigen müssen, wie das Unternehmen auf die Situation in Frankreich reagiert.

Im Video könnt ihr euch das iPhone 15 anschauen:

iPhone 15 – Apple-Spot
iPhone 15 – Apple-Spot

Apple soll Problem bald lösen

Während Apple noch keine Stellung bezogen hat, hat Jean-Noel Barrot von der ANFR gegenüber Reuters gesagt, dass man davon ausgehe, dass Apple die Probleme mit der Strahlung in den kommenden Wochen mit einem Software-Update beseitigt.

Anzeige

Die Grenzwerte gelten im Übrigen in der ganzen EU und könnten Apple also nicht nur in Frankreich betreffen. Noch gibt es aus anderen Ländern aber kein Vorgehen gegen Apple. Sollte ein Software-Update für das iPhone 12 kommen, dann sicher für die ganze EU und nicht nur für Frankreich. So kann sich Apple absichern. Wenn sich etwas tut, werden wir euch informieren.

Anzeige