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Verdrecktes iPhone: So reinigen Profis das Apple-Handy

Allein Putztuch und etwas Reinigungsflüssigkeit helfen nicht. (© GIGA)

Zartbesaitete Leser müssen jetzt etwas tapfer sein, wenn sie sich das folgende Video ansehen – kaum zu glauben, wie viel und was für ein Dreck sich mit der Zeit in den Öffnungen des iPhones ansammelt. Nur wie bekommen die Profis dies wieder sauber? Ein Spezialist verrät jetzt mehr und gibt wertvolle Einblicke.

 
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iPhone verdreckt: Profi-Reiniger verrät die Problemstellen des Apple-Handys

Julius Kaveckas kennt sich aus, der Besitzer eines irischen Reparaturgeschäfts musste schon so manches iPhone gründlich säubern. Was viele nämlich nicht wissen: Dreck ist nicht nur eklig, er führt auch zur funktionalen Beeinträchtigung des Apple-Handys. In einem sehr informativen Video des bekannten YouTube-Kanals „Insider“ erzählt Kaveckas davon und verrät so manchen Tipp und Trick (Quelle: Insider).

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Folgende Öffnungen sind am iPhone für Dreck prädestiniert und ziehen Staub, Hautfette und Krümel förmlich an:

  • Lightning-Port: Der Ladeanschluss des iPhones bietet den meisten Platz für Schutz, da er am tiefsten ins Handy hineinragt. Vor allem Staub, Fussel und auch Krümel finden sich in der Öffnung. Wird all dies nicht entfernt, kann das iPhone künftig nicht mehr korrekt geladen werden, weil das Kabel nicht richtig sitzt. Schließlich wird mit der Zeit immer mehr und mehr Dreck im Inneren zusammengeschoben und komprimiert. Kann ich bestätigen, auch ich hatte mit meinem alten iPhone 5 nach einigen Jahren derartige Sorgen.
  • Lautsprecher-Öffnungen: Jetzt wird’s richtig ekelig, denn hier gibt eine wachsartige Mischung aus Hautfetten und Staub, der Konsistenz von Ohrenwachs sehr ähnlich.
  • Stummschalttaste: Ähnlich schaut bei diesem Schalter am iPhone aus, der ist auch schon mal so sehr verdreckt, dass nicht mehr zwischen laut und stumm umgeschaltet werden kann. Allerdings beschweren sich darüber die wenigsten Kunden, wahrscheinlich weil sie den Schalter noch nie verwendet haben.
  • Ohrhörer (Lautsprecher): Zur wachsartigen Konsistenz gesellen sich beim Ohrhörer nun auch noch Make-up-Reste. Mit der Zeit wird die Lautstärke immer geringer bis zu dem Punkt, wo Nutzerinnen und Nutzer zum extra Headset greifen müssen, um überhaupt noch ein Telefonat führen zu können.
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Wie wird geputzt?

Doch wie bekommt der Profi all dies wieder gereinigt? Wichtigstes Werkzeug ist ein sogenannter Scaler. Ein was? Zahnärzte kennen diese Art von professionellem Zahnstocher, aber auch wer kein Mediziner ist, findet derartige Hilfsmittel bei Amazon und Co. (Scaler bei Amazon ansehen). Mit dem spitzen Haken wird vorsichtig der gröbste Schmutz entfernt. Beim Lightning-Port reicht dann meist noch der abschließende Einsatz eines Staubsaugers. Bei den anderen Öffnungen muss mit Bürste und Isopropanol (Reinigungsalkohol) nachgeholfen werden. Die Flüssigkeit weicht und löst den Dreck auf, danach kann physisch gereinigt werden.

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Übrigens: Wer glaubt, nur echte Schmutzfinken lassen ihren iPhones derart „verrotten“, der irrt. Laut Kaveckas sind es die iPhones von ganz normalen Leuten, niemand muss sich also dafür schämen. Jetzt wo man die Schwachstellen kennt, kann man ja vielleicht mal etwas eher putzen.

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