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Serien-Skandal auf der PlayStation: Fans erwartet bittere Wahrheit

Trotz Happy End im Serien-Skandal auf der PlayStation solltet ihr noch nicht aufatmen. (© GIGA)
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Anfang des Monats gab Sony bekannt, hunderte TV-Serien von der PlayStation zu entfernen – selbst wenn Fans für sie bezahlt haben. Jetzt rudert der Konsolen-Hersteller doch noch zurück. Das größere Problem hinter dem Skandal ist dadurch allerdings noch lange nicht gelöst.

 
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Sony löscht doch keine Serien auf der PlayStation

Nach zahlreichen Medienberichten und viel Fan-Kritik gibt Sony jetzt eine große Planänderung bekannt: Hunderte Discovery-Serien werden doch nicht aus der PlayStation-Videobibliothek verschwinden. Der Konsolen-Hersteller habe sich mit Warner Bros auf eine neue Lizenzvereinbarung geeinigt, damit Kunden noch mindestens für die nächsten 30 Monate auf zuvor erworbene Inhalte zugreifen können.

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Zuvor hatte Sony verkündet, dass die Inhalte zum 31. Dezember 2023 gelöscht werden. In diesem Fall könnten sie nicht mehr heruntergeladen werden, obwohl Kunden für sie bezahlt haben. In der knappen Nachricht auf der PlayStation-Website gibt es auch keinen Hinweis darauf, dass Fans das Geld für die gelöschten Inhalte irgendwie zurückbekommen könnten. In dem Update bedankt sich Sony jetzt für die fortlaufende Unterstützung und auch für Feedback.

Auch PlayStation-Portal ist eine Enttäuschung. Hier könnt ihr euch unser Test-Video ansehen:

Ich bin ENTTÄUSCHT – PlayStation Portal im Test
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Eure gekaufen Inhalte sind nicht für die Ewigkeit

Die Entfernung der Discovery-Serien hätten diesmal wohl nur PlayStation-Spieler in den USA zu spüren bekommen. Allerdings ist es nicht das erste Mal, dass Sony gekaufte Inhalte löscht. Auch in Deutschland wurden Blockbuster und Serien bereits ohne Entschädigung entfernt. Darunter waren 2022 auch Blockbuster wie La La Land und die Tribute-von-Panem-Filme.

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Die bittere Wahrheit ist, dass euch digital gekaufte Inhalte meistens nicht wirklich gehören. Eine auf diese Weise gekaufte Serie oder ein Film gewährt euch lediglich eine Lizenz, um darauf zugreifen zu können. In den eigenen Nutzungsbedingungen sichert sich Sony außerdem mit dem Hinweis ab, dass es „unter bestimmten Umständen“ vorkommen kann, dass ein Video entfernt werden muss (Quelle: Rechtliche Hinweise zu PlayStation-Video). Auch wenn Sony sich diesmal anders entschieden hat, sollten Fans wissen, dass Filme, Serien und auch Spiele nicht so dauerhaft in ihrer Bibliothek sitzen, wie es auf den ersten Blick wirkt.

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Schon seit 2021 verkauft Sony keine Filme und Serien mehr im PlayStation-Store. Grund dafür ist, dass ihr inzwischen auch problemlos Streaming-Dienste wie Netflix oder Disney+ auf der Konsole nutzen könnt. Solange es nicht zu weiteren Lizenzproblemen kommt, können gekaufte Inhalte aber weiterhin heruntergeladen werden.

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